Calcium (als Citrat)

Wichtig für eine gesunde Muskelfunktion

Nährstoffgruppe: Mineralstoffe & Nährstoffe

Calcium – Mineralstoff für starke Zähne und Knochen

Calcium, auch in der Schreibweise Kalzium bekannt, kennen viele Menschen als das „Knochenmineral“, das für starke Knochen und gesunde Zähne sorgt. Und tatsächlich spielt dieses Mengenelement eine essenzielle Rolle für die Knochen- und Zahngesundheit, aber auch für die gesunde Funktion der Muskeln, den Blutdruck, einen gesunden Herzschlagrhythmus und die Blutgerinnung ist der Mineralstoff unverzichtbar.

Wofür benötigt der Körper Calcium?

Calcium ist das im menschlichen Körper am häufigsten vorkommende Mineral. Es ist ein essenzielles Mengenelement, d.h. dass sein Massenanteil im Körper im Gegensatz zu den sogenannten Spurenelementen über 50 mg/kgKG beträgt. Der Mineralstoff übernimmt eine Reihe lebenswichtiger Funktionen im Körper. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat eine Reihe von Health Claims, d.h. als wissenschaftlich erwiesene gesundheitsbezogene Angaben, zu Calcium geprüft und veröffentlicht, über die folgende Liste informieren soll.

Health Claims der EFSA für Calcium

 

  • unterstützt die normale Blutgerinnung
  • unterstützt den normalen Energiestoffwechsel
  • trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei
  • unterstützt die normale Neurotransmission
  • unterstützt die normale Funktionsweise von Verdauungsenzymen
  • spielt eine wichtige Rolle bei der Zellteilung und -spezialisierung
  • ist wichtig für die Erhaltung normaler Knochen
  • ist wichtig für die Erhaltung normaler Zähne

 

Calcium für Knochen und Zähne

Ein gesunder, starker Körper benötigt ausreichend Calcium, denn es verleiht dem Skelett Festigkeit und Stabilität. Der Grund dafür ist, dass dieser Mineralstoff in der Lage ist, sogenanntes Hartgewebe zu bilden, wodurch es unverzichtbar für die Neubildung und das Wachstum von Knochen und Zähnen ist. Besonders wichtig ist es für Kinder und Jugendliche, deren Knochen noch wachsen, sowie für Schwangere. Aber auch im Alter, mit beginnendem Knochenabbau benötigt der Mensch ausreichend von dem Mengenelement.

Wichtig für eine gesunde Muskelfunktion

In Verbindung mit Magnesium ist Calcium auch dafür verantwortlich, dass die Muskeln gut arbeiten, denn beide sorgen dafür, dass Muskel- und Nervenzellen perfekt miteinander interagieren können. Während Calcium die Muskelkontraktion ermöglicht, sorgt Magnesium für die Entspannung. Zwischen beiden sollte daher ein ausgewogenes Verhältnis herrschen, da es sonst zu Muskelkrämpfen oder -schwäche kommen kann. Beim Sport kann es durch übermäßiges Schwitzen häufig zum Verlust der beiden Mineralstoffe kommen, in dessen Folge häufig schmerzhafte Muskelkrämpfe entstehen.

Weitere Funktionen im Körper

Neben den genannten Bedeutung für Knochen und Muskeln ist Calcium auch für weitere Funktionen des Körpers unerlässlich. So ist es z.B. an der Blutgerinnung und an der Freisetzung bestimmter Hormone wie Insulin beteiligt. Darüber hinaus wird es zur Regulierung eines gesunden Herzschlages benötigt. Auch zur Regulation des Säure-Basen-Haushalts ist der Mineralstoff essenziell. denn er verhindert, dass das Blut sauer wird und trägt so zu einer gesunden Atemfrequenz und einem reibungslosen Sauerstofftransport mithilfe der Blutkörperchen bei. Eine wichtige Rolle spielt das Mineral zudem bei der Neurotransmission (Signalübertragung zwischen den Nervenzellen). Man vermutet, dass ein unausgeglichener Calciumspiegel zu verschiedenen neurologischen Fehlfunktionen wie z.B. Psychosen, Halluzinationen oder sogar Epilepsie führen kann.

Wieviel Calcium benötigt der Körper und wie wird es zugeführt?

Bei der empfohlenen Tagesmenge an Calcium gehen die Meinungen etwas auseinander. Die Europäische Union empfiehlt eine Tagesdosis von 800 Milligramm für einen gesunden, durchschnittlichen Menschen. Dieser Wert ist als NRV (Nutritional Reference Value) festgelegt. Bei Heranwachsenden, schwangeren und stillenden Frauen und älteren Menschen kann die benötigte Tagesdosis jedoch vom NRV abweichen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) dagegen empfiehlt Erwachsenen täglich 1000 mg aufzunehmen. Die Mindestmenge des täglich aufgenommenen Calciums sollte 120 Milligramm nicht unterschreiten.
Calcium wird vom Körper nicht selbst produziert, sondern von außen über die Nahrung zugeführt. Im Idealfall wird über eine gesunde Ernährung genug von dem Mineralstoff aufgenommen, sodass keine Nahrungsergänzung nötig ist. Eine gute Quelle sind Milch und Milchprodukte. Menschen mit einer Laktoseintoleranz oder einer veganen Ernährungsweise haben jedoch auch die Möglichkeit, ihren Calciumbedarf über einige andere Lebensmittel zu decken. Dazu gehören z.B. Tofu, Nüsse, Mohn, Sesam, Mandeln und verschiedene Gemüsesorten. Wichtig ist auch ein ausgeglichener Vitamin D-Spiegel, denn Vitamin D benötigt der Körper, um das Calcium aus dem Magen-Darm-Trakt ins Blut und von dort in die Knochen zu transportieren.

Wie entsteht ein Calciummangel und was sind seine Symptome?

Der größte Anteil, nämlich 99% des im Körper vorhandenen Calciums ist in den Zähnen und Knochen eingelagert und wird von dort aus nach Bedarf abgegeben. Bei einer mangelnden Calciumaufnahme über die Nahrung werden die Speicher angezapft und der Mineralstoff aus Knochen und Zähnen abgebaut (Demineralisierung). Bei einer anhaltenden Unterversorgung verlieren sie so an Substanz. Osteoporose kann die Folge sein.

Symptome eines Calciummangels

Hält ein Calciummangel längere Zeit an, kann sich das durch verschiedene Symptome äußern. Dazu gehört neben Muskelkrämpfen, Haarausfall oder Herz-Kreislauf-Beschwerden auch ein Kribbeln auf der Haut, das auch als „Ameisenlaufen“ bezeichnet wird. Außerdem kann es zu Stimmungsschwankungen, Erschöpfung und erhöhter Reizbarkeit kommen. Die folgende Liste gibt einen Überblick über die verschiedenen Folgen eines Calciummangels:

Taubheit und Kribbeln in den Fingern
Muskelkrämpfe und Muskelzittern
gestörter Knochenstoffwechsel>
Herz-Kreislauf-Probleme
Veränderungen der Haut- und Haarstruktur, brüchige Fingernägel
Zahnprobleme wie Karies und Paradontose
Verdauungsstörungen
Osteoporose und damit verbundene Knochenbrüche

Ist Calcium als Nahrungsergänzung sinnvoll?

Im Idealfall wird der tägliche Calciumbedarf durch eine ausgewogene Ernährung gedeckt. Ist dies nicht möglich gibt es verschiedene Präparate mit Calcium, die den Mangel ausgleichen können. Dabei ist es empfehlenswert, solche Präparate zu wählen, die lediglich zu 100% aus Calciumcitrat oder Calciumcarbonat bestehen. Calciumcitrat entsteht im Labor aus Zitronensäure und Calciumhydroxid und ist in Pulver- oder Kapselform erhältlich, die keine oder kaum Zusatzstoffe enthalten. Präparate aus Calciumcarbonat sind hingegen natürlichen Ursprungs.

Vorsicht vor Überdosierung

Wie so oft gilt auch bei der Aufnahme von Calciumpräparaten als Nahrungsergänzung: viel hilft nicht immer viel. Oft ist der Körper zwar in der Lage, den Calciumüberschuss selbst durch Abgabe über den Stuhl zu regulieren, häufig jedoch führt er auch zu Symptomen wie Müdigkeit, Erbrechen und Übelkeit, Verstopfung oder Muskelschwäche. Bei einem länger andauernden Überschuss können zudem ernstere Probleme wie Gallensteine und Magengeschwüre entstehen.

Zusammenfassung

Calcium ist ein Mineralstoff, der vor allem in Knochen und Zähnen gespeichert ist und verschiedene Funktionen im Körper übernimmt, über die die Health Claims der EFSA informieren. Dazu gehören neben der Neubildung und dem Wachstum der Knochen und Zähne eine gesunde Muskelfunktion und die Regulierung der Blutgerinnung und eines gesunden Herzschlags. Zur Nahrungsergänzung kann es in Form von Calciumcitrat oder Calciumcarbonat aufgenommen werden. Dabei sollten die Empfehlungen der Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) bzw. der NRV beachtet werden, um eine Überdosierung zu vermeiden.

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