Astaxanthin

Gut für die Augen und die Sehkraft, Schätzt die Haut vor UV-Strahlen

Nährstoffgruppe: spezielle Vitalstoffe

Astaxanthin – Nahrungsergänzung für gute Sicht und starke Zellen


Astaxanthin wird erst seit relativ kurzer Zeit als Nahrungsergänzung angeboten, hat sich aber bereits so umfassend bewährt, dass die Produktion durch ein EU-Forschungsprojekt „angekurbelt“ wurde. Nachfolgend bekommen Sie einen Überblick über die neu entdeckten Talente dieses eigentlich uralten Nährstoffs.

Carotinoid mit erstaunlichem antioxidativem, entzündungshemmendem, präventivem Potenzial

Astaxanthin ist ein Carotinoid aus der Gruppe der Xanthophylle, das in letzter Zeit in der (Präventiv-) Medizin auf steigendes Interesse stößt. Das Xanthophyll wird in der Natur von Algen und Wasser-Mikroorganismen gebildet und gibt all den Krebstieren, Langusten, Lachsen, vielen weiteren Meerestieren ihre leuchtend orange Farbe, die diese Algen / Organismen mit ihrer Nahrung aufnehmen. In der Fischhaltung ist Astaxanthin lange bekannt: Es wird ins Wasser von Teichen und Aquarien gegeben, um eine gute Farbgebung der Fische zu unterstützen; dient aber auch der Gesunderhaltung/Nährstoffversorgung der Fische und wird als entscheidende Substanz zur Krankheitsabwehr angesehen. In den letzten Jahrzehnten wurde entdeckt, dass das Antioxidans seine gesundheitsschützenden und -fördernden Eigenschaften auch beim Menschen entfaltet, weshalb Astaxanthin seit einiger Zeit zur Ergänzung der menschlichen Nahrung angeboten wird.

Die Wirkung von Astaxanthin

Die Wirkung des Xanthophylls war in der letzten Zeit Thema sehr vieler Studien, in denen folgende allgemeine Wirkungen auf den menschlichen Organismus nachgewiesen wurden:

– Stark antioxidativ, verringert auch bei übergewichtigen, fettleibigen, rauchenden Personen den oxidativen Stress

– Entzündungshemmend (in mehreren Signalwegen)

– Immunmodulatorisch (hilft dem Immunsystem bei angemessener Reaktion)

– kardioprotektiv (kann Blutfettwerte senken, HDL-Cholesterin erhöhen, den Blutfluss verbessern, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen/lindern)

– verbesserte in mehreren Studien die kognitiven Fähigkeiten, Sehschärfe und Hell-Dunkel-Anpassung der Augen

– neuroprotektiver Zellmembran-Nährstoff

– Vorversuche zum Effekt auf die sportlichen Leistung, Muskel- und Gelenkschmerzen zeigten vielversprechende Ergebnisse

– ausgezeichnete Sicherheit + Verträglichkeit in der klinischen Praxis

Nachweise zu diesen Wirkungen finden Sie in allen Übersichtsstudien und den einleitenden Zusammenfassungen dieser Studien:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22214255

 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33207669

 

Viele Anwendungsgebiete: Körper, Augen, Haut

Die aktuelle medizinische Forschung zeigt wegen der umfassenden positiven Wirkungen des Naturstoffs auf den menschlichen Organismus zunehmendes Interesse an Astaxanthin. Hier einige Studien zu den besonderen Talenten des hoch antioxidativ wirkenden Pflanzenfarbstoffs:

1. Augen und Sehkraft

Lutein und Zeaxanthin sind die häufigsten Pigmente in der Makula der menschlichen Augen und schützen auch als Nahrungsergänzung vor lichtbedingten Netzhautschäden und Makuladegeneration im Alter (pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11361022). Astaxanthin gehört zur gleichen Klasse und zum gleichen Pigmentkreis und konnte in einer Studie Retina-Schäden (Absterben von Netzhautzellen) um 28% verringert (https://europepmc.org/article/MED/24152963). Außerdem ist belegt, dass bereits 6mg Astaxanthin täglich die Augenermüdung durch Bildschirmarbeit stark reduzieren (Nagaki et al. 2006, https://fullscript.com/protocol/biomed-professional-vision-and-eye-health, References)

2. Haut, UV-Schutz
Die antioxidative Wirkung des Carotinoid bewahrt nicht nur die Augen vor (UV-)Schäden, sondern auch die Haut. Das Antioxidans bewirkt „Sonnenschutz von innen“ und wird wegen seinem Potenzial zur Verhinderung und Regeneration von Haut-Schäden mit wachsendem Interesse in der Dermatologie erforscht (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29690549).

3. Regeneration
Astaxanthin-angereicherte Lebensmittel konnten Schlafeffizienz und Schlafbeginn gesunder Probanden verbessern (pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28019085), Nahrungsergänzung konnte sportlich bedingte Müdigkeit vermindern (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21207519)

4. Krankheitsvorbeugung und -behandlung
Die entzündungshemmende Wirkung des Xanthophylls wird bereits zur (unterstützenden) Behandlung von Augen- und Haut-Erkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen, Leber- und Nierenerkrankungen, Diabetes und verschiedener neurologischer / neurodegenerativer Erkrankungen genutzt. Während hier auch die schützende Wirkung bereits als belegt gilt, steht deren Untersuchung für verschiedene chronische und akute Krankheiten unmittelbar bevor (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33207669).

5. Ausblick
Das Antioxidans hat mit nachgewiesenem Schutz vor oxidativem Stress und Linderung von Entzündungsreaktionen großes Anti-Aging-Potenzial bewiesen und gilt deshalb als vielversprechende Option zur Verlangsamung altersbedingter Funktionsverluste (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22214255). Außerdem werden die potenziell schützenden Wirkungen vor/bei viralen Infektionskrankheiten in nächster Zukunft näher untersucht werden (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33207669).

In PubMed.gov, der Wissenschafts-Datenbank des United States National Library of Medicine finden sich von der Entdeckungszeit 1948 ff bis heute 2167 Studien zum Antioxidans (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=astaxanthin). Über 80 % davon (1752) wurden in den letzten 10 Jahren durchgeführt, darunter „nur“ 80 Studien zu den bereits gut belegten Wirkungen auf die Augengesundheit (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=astaxanthin%20eye); alle weiteren Studien betreffen die Anwendung des erstaunlichen Xanthophylls zur Verbesserung weiterer Schwächen, Störungen, Krankheiten des menschlichen Körpers.

Der Weg zur richtigen Dosierung

Die rund ein halbes Jahrhundert „junge“ Ernährungswissenschaft entwächst gerade dem Bereich der Grundlagenforschung. Sie wird erst in Zeiten gut ausgearbeiteter Big-Data-Statistik in der Lage sein, wirklich solide Empfehlungen für die Aufnahme essentieller und weiterer gesunder Nährstoffe aufzustellen. Bis dahin zählt vor allem der Blick auf die ursprüngliche, natürliche Nahrung des Menschen, aus dem dann auch Empfehlungen zur Dosierung konzentrierter Nahrungsergänzung abgeleitet werden, die in Studien überprüft werden.

Die Einstellung zu Nahrungsergänzung hat viel mit dem Wissen über die Wertigkeit der heute angebotenen Lebensmittel zu tun. Offizielle Stellen neigen gerade bei „neu entdeckten Nahrungsergänzungen“ sehr zur Vorsicht – vor dem Hintergrund, dass man sich aus dem Angebot im Handel gesund und vollwertig ernähren könne. Das ist grundsätzlich richtig, macht den Einkauf aber sehr kompliziert und zeitaufwendig; und die Fische, Krebstiere etc. mit denen Astaxanthin aufgenommen wird, zählen heute ohnehin zu den seltenen Luxusartikeln.

In dieses Umfeld gehört auch folgender Artikel der Verbraucherzentrale www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/die-dosis-macht-das-gift-13392, der (ganz korrekt) vor Überschreiten der Tagesdosis bei Nahrungsergänzungen warnt und bei Astaxanthin anmerkt, dass die Datenlage zu ungenügend sei, um sicherere Aufnahme-Empfehlungen zu geben. Das stimmt insofern, dass das zuständige Bundesamt für Risikobewertung das Xanthophyll bisher noch nicht bewertet hat, sondern z. B. bei einzelnen Produkten auf eine Bewertung der EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) verweist, die sich auf eine bei geringer Dosierung positive Bewertung des Xanthophylls in Futtermitteln bezieht (vgl. mobil.bfr.bund.de/cm/343/efsa-opinion-on-the-safety-of-astaxanthin-rich-ingredients-astareal-a1010-and-astareal-l10.pdf).

Der deutsche Bürger kann sich aber auch direkt an wissenschaftlichen Studien zu orientieren, weshalb Formulierungen mit 4, 6, 8, 12 mg (täglich oder bei den höheren Dosierungen alle 2 Tage) heute zum üblichen Angebot auf dem Markt der Nahrungsergänzungsmittel gehören. Die persönliche Dosierung sollte nach Angaben der Hersteller und in Studien ermittelt werden und bei (auch) therapeutischer Anwendung mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Eine gute Hilfe bei der Ermittlung der individuellen Dosierung bietet der Berufsverbund für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Vorsorge in dieser Übersicht: bgvv.de/nahrungsergaenzung/astaxanthin/dosierung. Da in Studien auch belegt wurde, dass das Antioxidans bei der Neutralisation freier Radikale nicht zerstört und auch nie zum Pro-Oxidationsmittel wird, kann eine etwas zu hohe Dosierung keinen Schaden anrichten (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22214255).

Astaxanthin kaufen: israelisch, hawaiianisch, isländisch?

Wenn Sie Astaxanthin kaufen möchten, werden Sie bei der Auswahl häufig verunsichert: Israelisch oder hawaiianisch soll es sein; oder gerade nicht israelisch und hawaiianisch, sondern unbedingt aus den reinen Gewässern vor Island gewonnen werden. Lassen Sie sich durch diese Schein-Kriterien nicht beeinflussen, weil es darauf wirklich nicht ankommt:

Die wohl herausragendste Innovation bei der Astaxanthinproduktion ist so israelisch wie europäisch. Die Idee war rein israelisch: Zucht einer Hefe, die besonders viel reines, geschmacksneutrales Astaxanthin hervorbringt. Weil diese Zucht jedoch ohne Einsatz von Gentechnik erfolgen sollte, war die EU der natürliche Ansprechpartner für eine Förderung, die im Rahmen des CORDIS-Programms der EU gewährt und betreut wurde.

Die neue Produktionsmethode bringt reines, hochwirksames Antioxidans ohne Fischgeschmack hervor, das bereits in einer eingehenden Studie am Menschen seine hohe antioxidative Wirkung beweisen konnte. Die ursprünglich israelisch-stämmige Firma ist durch das CORDIS-Projekt längst in den internationalen Rahmen vorgedrungen, weil viele Anbieter ohne Gentechnik gewonnenes Astaxanthin beziehen möchten. Einzelheiten zu diesem israelisch-europäischen Projekt können Sie beim CORDIS Information Service unter cordis.europa.eu/article/id/418060-new-form-of-natural-astaxanthin-could-improve-the-immune-response-to-infection nachlesen.

Ein weiterer führender Astaxanthinproduzent gewinnt natürliches Antioxidans aus der Mikroalge „Haematococcus pluvialis“ in einer Algenfarm auf höchsten technologischen und hygienischen Standards. „Israelisch“ ist an diesem in die ganze Welt vertriebenen Astaxanthin nur der Standort der Algenfarm, die mit Blick auf nachhaltige Produktionsbedingungen in der israelischen Arava-Wüste gewählt wurde. Ähnlich sieht es mit jeder anderen Astaxanthinproduktion aus: Für die Produktion eines sauberen Rohstoffs mit gleichmäßig hohem Wirkstoffgehalt kommt es auf die Technologie der Anlage an und nicht darauf, ob der Boden, auf dem diese Anlage steht, israelisch oder hawaiianisch ist (was Ihnen sofort klar wird, wenn Sie sich die Bilder einer solchen in Lebensmittelqualität produzierenden Anlage ansehen: www.algatech.com/our-technology).

Beim Kaufen von Astaxanthin kommt es für Sie lediglich darauf an, dass der Anbieter das Antioxidans von einem der seriösen Hersteller bezieht und nachprüfbare Belege über Astaxanthin-Gehalt, -Qualität und natürliche Reinheit vorweisen kann. 

Wir empfehlen den Kauf bei der Wunschkapsel.

In dieser deutschen Manufaktur für Nahrungsergänzungsmittel werden die Produkte erst nach Bestellung gefertigt – „frischer“ geht es nicht! Zudem kann jeder Nutzer selbst entscheiden ob er „PUR-Produkte“ mit nur einem Inhaltsstoff möchte oder sich im Konfigurator selbst eine individuelle Ergänzung zusammenstellen will.

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