Bärentraube-Extrakt

enthält Arbutin, Gerbstoffe, Flavone und u.a. Glycoside

Nährstoffgruppe: Heilkräuter & Vitalstoff

Die Bärentraube gilt in der Naturheilkunde als wirksames Mittel bei Harnwegsinfekten. Darüber hinaus bietet die Arctostaphylos uva-ursi noch viele weitere Wirkungen. Doch auch die Nebenwirkungen sind nicht zu unterschätzen.

Bärentraube – in Deutschland gefährdet

Als Pflanzenart aus der Familie der Heidekrautgewächse ist die echte Bärentraube vor allem auf der Nordhalbkugel, in Eurasien und Nordamerika, weitverbreitet. In Europa ist das Gewächs vorrangig in Gebirgsgebieten, wie zum Beispiel den Alpen, vorzufinden. In Deutschland gelten Bärentrauben als gefährdete Pflanzenart, wobei von einer starken Gefährdung der Kategorie zwei auszugehen ist. Aufgrund der zahlreichen Inhaltsstoffe wird sie überwiegend als Heilpflanze verwendet. In diesem Zusammenhang findet weltweit, in verschiedensten Ländern, eine Kultivierung der Pflanzenart statt. Im wissenschaftlichen Kontext trägt die Heilpflanze den Namen: Arctostaphylos uva-ursi

Bärentraube-Extrakt liefert wertvolle Inhaltsstoffe

Innerhalb der Naturheilkunde finden insbesondere die Blätter der Arctostaphylos uva-ursi Verwendung. Zahlreiche Inhaltsstoffe machen sie zu einem wertvollen Heilmittel.

 

  • Arbutin
  • Gerbstoffe
  • Flavone
  • Glycoside
  • Vitamin C
  • Gerbsäure
  • Alantoin
  • Salizylsäure

 

Hervorzuheben ist vor allem das enthaltene Arbutin, welches ebenso wie die Gerbstoffe, antibakteriell wirkt. Bei Arbutin handelt es sich um eine chemische Verbindung, wobei es sich um ein sogenanntes Prodrug handelt. Dieses wird erst mit der Verstoffwechslung im Organismus zu einem aktiven Wirkstoff umgewandelt. Präparate mit Arbutin werden in der Naturheilkunde beispielsweise bei Blasenentzündungen beziehungsweise bei allgemeinen Infektionen der Blase und der Harnwege angewandt. Hier insbesondere aufgrund der bereits genannten antibakteriellen Wirkung.

Gerbstoffe wirken antibakteriell und antimikrobiell

Ähnlich wie Arbutin wirken auch die enthaltenen Gerbstoffe antibakteriell. Sie können die Oberfläche von Gewebe verdichten und gleichzeitig eine schützende Membran bilden. Ferner haben Gerbstoffe eine adstringierende (zusammenziehende) und austrocknende Wirkung. Sie entziehen Bakterien auf der Haut und auf der Schleimhaut den notwendigen Nährboden. Bedingt durch die antimikrobielle Wirkung können Pilze und Bakterien schwerer in das Gewebe eindringen. Außerdem reduzieren sie Wundsekretionen und Schmerzen. Besonders häufig werden Präparate mit Gerbstoffen bei Magen-Darm-Entzündungen oder bei leichten Durchfallerkrankungen eingesetzt. Auch Entzündungen im Mund- und Rachenbereich werden innerhalb der Naturheilkunde auf diese Weise behandelt.

Bärentraube-Extrakt und Kapseln in der Naturheilkunde

Ein Extrakt oder Kapseln mit Arctostaphylos uva-ursi wird in der Naturheilkunde vorwiegend bei Infektionen der Blase angewandt. Neben Harnwegsinfektionen gelten Durchfallerkrankungen und Gallenbeschwerden als Indikation. Ferner werden der Extrakt oder Kapseln als natürliches Wehenmittel geschätzt. Traditionell ist es auch möglich, die getrockneten Blätter als Tee aufzubrühen. Fertigpräparate sind dagegen ausschließlich für die Behandlung von Harnwegsinfekten zugelassen. Die Anwendung ist jedoch nur gestattet, sofern ernsthafte Ursachen ärztlich ausgeschlossen wurden. Gegenwärtig gibt es jedoch keine eindeutigen Nachweise für die Wirksamkeit von einem Bärentraube Extrakt oder entsprechenden Kapseln.

Wirkung aus Sicht der Naturheilkunde

In der klassischen Volksmedizin wird die Arctostaphylos uva-ursi nicht nur bei Infektionen der Blase, sondern ebenso bei weitere Leiden angewandt. Hier hat sie nicht nur eine adstringierende und antibakterielle Wirkung, sondern ebenso eine harntreibende und tonisierende. Diesbezüglich gilt das Bärentrauben Extrakt zusätzlich als Mittel bei:

 

  • Ausfluss
  • Bettnässen
  • Nierengries
  • Nierenbeckenentzündungen
  • Kopfschmerzen
  • Bronchitis
  • Blasensteine 
  • Gallenbeschwerden
  • Vitamin C-Mangel

 

Im Zusammenhang mit einem Vitamin C-Mangel bietet sich das Bärentraubenblatt hervorragend als potenzielles Nahrungsergänzungsmittel an, welches sich auch mit weiteren Rohstoffen kombinieren lässt.

Dosierung und Nebenwirkungen der Bärentraube

Ein Extrakt, Tee oder Kapseln mit Bärentraubenblättern können nicht nur positive Wirkungen auf den Organismus haben. Auch Nebenwirkungen sind – insbesondere bei längerer Einnahme oder bei Überdosierung – möglich. Zu den Nebenwirkungen zählen beispielsweise Magenschmerzen und Übelkeit. Diese treten vor allem bei einem empfindlichen Magen gehäuft auf. Darüber hinaus kann das enthaltene Arbutin, nach Umwandlung in Hydrochinon leberschädigend wirken, wenn die Dosierung zu hoch ist oder das Mittel über einen längeren Zeitraum eingenommen wird. Auch die enthaltenen Gerbstoffe können bei einer Langzeitanwendung leberschädigend sein. Abhängig von der Dosierung sind auch Magenschleimhautentzündungen und Brechreiz möglich. Präparate mit Arctostaphylos uva-ursi sollten daher stets mit Vorsicht genossen werden. Es ist zwingend notwendig, sich an die angegebene Dosierung zu halten und diese nicht zu überschreiten. Weitere wichtige Hinweise in Bezug auf die Einnahme:

 

  • maximal fünf Mal im Jahr
  • maximal eine Woche
  • Als allgemeine Kontraindikationen gelten:
  • Überempfindlichkeit
  • Erkrankungen der Nieren
  • eine bestehende Schwangerschaft
  • Stillzeit
  • Kinder und Jugendliche unter 18

 

 

 

Bärentraube-Extrakt bei Harnwegsinfekten

Extrakte, Tees und Kapseln mit Bärentraubenblättern gelten in der Volksmedizin als wirksames Mittel bei Infektionen der Blase und Harnwege. Eindeutige wissenschaftliche Belege gibt es bislang jedoch nicht, sodass keine Heilversprechen gestattet sind. Vor der Anwendung sollten schwerwiegende Erkrankungen stets ärztlich ausgeschlossen werden. Darüber hinaus kennt die Naturheilkunde noch weitere Anwendungsbereiche der Arctostaphylos uva-ursi, wobei die enthaltenen Inhaltsstoffe vielfältige Wirkungen auf den menschlichen Organismus haben. Auch bei einem Vitamin C Mangel können Bärentrauben Präparate Anwendung finden, wodurch sie auch als Nahrungsergänzungsmittel geeignet sind. Der Rohstoff lässt sich problemlos mit weiteren kombinieren, sodass ein breiteres Wirkspektrum denkbar ist.

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