Lactobacillus helveticus

Milchsäurebakterium für den Darm

Nährstoffgruppe: Probiotika & Vitalstoffe

Lactobacillus helveticus – Milchsäurebakterium für den Darm

Das Lactobacillus helveticus gehört zu den gutartigen Milchsäurebakterien und trägt auf ganz verschiedene Arten zu einer guten Gesundheit bei – vom Darm über die Knochen bis hin zum Infektionsschutz. Alle Informationen zu den Eigenschaften und der Wirkungsweise haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.

Lactobacillus helveticus – essentiell für eine gesunde Darmflora

Ist vom Lactobacillus helveticus die Rede, so handelt es sich um ein grampositives, stäbchenförmiges Bakterium aus der Gruppe der Milchsäurebakterien. Es ist probiotisch und zeichnet sich dadurch aus, dass es im Prozess der Fermentierung verstoffwechselt, sodass Milchzucker in Milchsäure umgewandelt wird. Das führt wiederum zu einer Ansäuerung der direkten Umgebung, wodurch der pH-Wert sinkt – die Folge ist beispielsweise eine Erschwerung des Lebensraums für schädliche Bakterien. Üblicherweise wird Lactobacillus helveticus als nicht pathogen angesehen und besitzt einige antimikrobielle Eigenschaften, die eine Nutzung als Arznei und als Nahrungsmittelergänzung attraktiv machen.

 

Über das Vorkommen von Lactobacillus helveticus

Lactobacillus helveticus lässt sich in allen fermentierten Lebensmitteln nachweisen und kommt vor allem als Starterkultur bei verschiedenen Käsesorten zum Einsatz. Der Name leitet sich übrigens von der Bezeichnung „Helvetia“ ab, die den lateinischen Begriff für das heutige Gebiet der Schweiz bildet. Beim Menschen ist das Vorkommen hingegen auf den Magen-Darm-Trakt und den Genitalienbereich beschränkt. Eine dauerhafte Ansiedlung findet allerdings nicht statt.

Die optimale Dosierung

Da es sich bei diesem Milchsäurebakterium um ein Probiotikum handelt, wird die Dosierung anhand der Anzahl lebender Organismen je Kapsel berechnet. Diese können zwischen einer und zehn Milliarden Organismen reichen, die üblicherweise ein bis zweimal täglich eingenommen werden. Bei Beginn der Einnahme eines entsprechenden Nahrungsergänzungsmittel sollte daher auf die empfohlene Menge geachtet werden, da diese sich mitunter von Produkt zu Produkt stark unterscheiden kann.

Gibt es Nebenwirkungen?

Tatsächlich gibt es für das Lactobacillus helveticus kaum nennenswerte Nebenwirkungen, da unerwünschte Nebeneffekte bei den bekannten Arzneien nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind. Allerdings muss gesagt werden, dass dieses Probiotikum Tyramin bildet, was wiederum zu den biogenen Aminen gehört. Dieses besitzt die Eigenschaft, den Abbau von Histamin zu hemmen, sodass eine Einnahme bei einer Histaminintoleranz nicht empfehlenswert ist. Darüber hinaus sollten Menschen mit einer Schwächung des Immunsystems eher von einer Einnahme absehen.

Wirkung des Lactobacillus helveticus

Als einer der Vertreter der Milchsäuren aus dem Laktobakterien-Stamm ist das Lactobacillus helveticus dafür bekannt, eine Vielzahl nützlicher Wirkungen mit sich zu bringen. Diese reichen von einem Darmschutz über die Erhöhung der Knochendichte bis hin zu einer Verringerung von Pilzinfektionen und Entzündungsprozessen.

 

Knochenstoffwechsel kann positiv beeinflusst werden

Zu den hauptsächlichen Aufgaben des probiotischen Milchsäurebakteriums zählt die verbesserte Fähigkeit des Körpers, knochenwichtige Mineralstoffe aufnehmen zu können – man denke etwa an Calcium und Magnesium. Durch die Gabe des Probiotikums erhöhen sich sowohl die Löslichkeit als auch die Bioverfügbarkeit dieser Mineralien, sodass sie besser absorbiert werden können. Dadurch lassen sich die Knochendichte erhöhen und der Knochenstoffwechsel verbessern. Auch werden die Bildung und Aktivität von Osteoblasten gefördert, wodurch der Aufbau von Knochensubstanz erleichtert wird. Das kann vor allem bei Osteoporose und/oder in der Menopause an Bedeutung gewinnen.

 

Darm kann profitieren

Darüber hinaus sind Milchsäurebakterien dafür bekannt, einen positiven Effekt auf die Darmflora zu haben. So helfen sie dem Darm dabei, Mineralstoffe zu binden und diese optimal in den Blutkreislauf zu bringen. Zusätzlich wird die gesunde Bakterienflora im Darm beeinflusst und stabilisiert. Im Darm schützt Lactobacillus helveticus außerdem vor Erregern wie EHEC (Enterohämorrhagische Escherichia coli).

 

Weitere Anwendungsgebiete 

Mit Knochen und Darm endet die Erfolgsgeschichte dieses Probiotikums allerdings noch nicht – so lässt sich die Liste der Wirkungen und Verwendungen darüber hinausgehend erweitern. Vor allem die folgenden Anwendungsgebiete spielen bei der Einnahme vom Lactobacillus helveticus als Arzneimittel eine ebenfalls wichtige Rolle.

AnwendungsgebietWirkung
Entgiftung und InfektionsschutzDas Milchsäurebakterium trägt dazu bei, dass Nährstoffe leichter aufgenommen und im Körper verwertet werden können. Im gleichen Zuge werden Allergene und einige toxische Belastungen herausgefiltert, sodass ein entgiftender Effekt entstehen kann. Das trägt zum allgemeinen Infektionsschutz bei.
Candida-InfektionenApropos Infektionsschutz – insbesondere die gefährlichen Pilze der Gattung Candida lassen sich in ihrer Konzentration signifikant mindern. So werden beispielsweise Scheideninfektionen vorgebeugt.
EntzündungsprozesseDarüber hinaus wird die Aktivität von Bakterien massig eingeschränkt, die zu Entzündungsprozessen beitragen können. Dazu gehören etwa bakterielle Harnwegserkrankungen oder Scheidenentzündungen, aber auch entzündliche chronische Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Findet ein Anstieg des pH-Wertes der Vagina statt, kann dies übrigens auf einen Mangel an Milchsäurebakterien hinweisen.

Blutdruck und Psyche

L. Helveticus kann außerdem den Blutdruck senken, was in einer recht neuen Studie aus Japan belegt wurde. Auch Angststörungen und Depressionen lassen sich möglicherweise reduzieren, wobei eine diesbezügliche Wirkung bisher noch nicht lückenlos erwiesen ist.

 

Fazit – alle wichtigen Infos im Überblick

Das Lactobacillus helveticus gehört zu den probiotischen Milchsäurebakterien und kann im Körper einige positive Effekte erzeugen, die von einer Zunahme der Knochendichte über eine Restauration der Darmflora bis hin zu einem Infektionsschutz vor gefährlichen Bakterien reichen können. Da es praktisch ohne Nebenwirkungen ist und leicht kultiviert werden kann, lohnt sich ein Blick auf die Einnahme entsprechender Nahrungsergänzungen.

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