Der sekundäre Pflanzenstoff ist ein effektiver Radikalfänger, der in seiner Wirkung sogar Vitamin E und Vitamin C übertrifft.
Nährstoffgruppe: Pflanzenextrakte und spezielle Vitalstoffe
Lycopin ist ein wirksames pflanzliches Antioxidans. Der sekundäre Pflanzenstoff ist ein effektiver Radikalfänger, der in seiner Wirkung sogar Vitamin E und Vitamin C übertrifft. Welche Wirkungen dieser pflanzliche Farbstoff hat, in welchen Lebensmitteln er enthalten ist und wann eine Supplementierung mit Lycopin sinnvoll ist, zeigt der folgende Ratgeber.
Lycopin ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der wie Beta-Carotin zu den Carotinoiden gezählt wird. Pflanzen nutzen diese Substanz als Farbstoff für eine gelbe bis leuchtend rote Färbung ihre Früchte. Insbesondere in Tomaten kommt dieses Carotinoid in hoher Konzentration vor. Vom wissenschaftlichen Namen der Tomaten – Solanum lycopersicum – stammt auch die Bezeichnung für dieses Carotinoid. Für den Menschen ist Lycopin als Radikalfänger interessant. Lycopin zählt mit Beta-Carotin, Vitamin C und Vitamin E zu den wichtigsten Antioxidantien. Es ist lagerungsstabil und relativ hitzebeständig. Andere Bezeichnungen sind Leukopin und Lycopen (Mehrzahl: Lycopene). Lycopen wird vom Körper nicht selbst gebildet. Es muss mit der Nahrung oder bei einem erhöhten Bedarf über Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden.
Die vielfältigen positiven Wirkungen von Lycopen auf den menschlichen Organismus sind mittlerweile sehr gut untersucht. Das fettlöslich Carotinoide kann schützen vor:
Lycopin ist ein sehr effektives Antioxidans. Das heißt, dieser sekundäre Pflanzenstoff kann eine mögliche schädliche Oxidation von Zellstrukturen im Körper verhindern. Ausgelöst werden diese für Körperzellen schädlichen Reaktionen durch sogenannte freie Radikale. Dabei handelt es sich um hoch reaktive und aggressive Sauerstoffmoleküle oder organische Verbindungen, die Sauerstoff enthalten. Die Wirkung von Leukopin als Radikalfänger ist Studien zufolge noch höher als die von Beta Carotin oder Vitamin C und Vitamin E. Durch diese Eigenschaft ist Lycopen in der Lage, Zellveränderungen zu verhindern und dadurch die Entwicklung von Tumoren zu hemmen. Durch die Zerstörung von freien Radikalen kann dieser sekundäre Pflanzenstoff das Risiko an Darm-, Lungen-, Gallenblasen oder Bauchspeicheldrüsen zu erkranken, verringern.
Von der Havard School of Public Health wird eine tägliche Aufnahme von 10.000 Mikrogramm oder 10 mg täglich empfohlen. Diese Menge Lycopen ist in einem großen Glas Tomatensaft enthalten. Der Bedarf steigt, wenn der oxidative Stress beispielsweise durch eine starke Sonneneinstrahlung im Urlaub oder Umweltgifte ansteigt. Ein erhöhter Bedarf kann durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit diesem Carotinoid gedeckt werden. Nahrungsergänzungsmittel erhalten für eine bessere Wirksamkeit meist noch Vitamin E und Vitamin C. Beim Verzehr von Tomaten sollte immer etwas Fett (Öl) mitgegessen werden, um die Aufnahme durch den Körper zu verbessern.
Lycopin ist nur in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Grünes, gelbes und rotes Obst und Gemüse enthalten dieses Carotinoid zum Teil in einer großen Menge. Insbesondere Tomaten, Tomatenmark, Tomatenketchup und Tomatensaft sind gute Lieferanten. Zwischen 3,1 bis 7,7 mg / 100 g sind in roten Tomaten enthalten. In konzentriertem Tomatenmark noch wesentlich mehr. Weniger enthalten gelbe und grüne Tomaten. Lycopen wird daher auch als Tomaten-Vitamin bezeichnet. Weitere Gemüse- und Obstsorten mit einem nennenswerten Lycopingehalt sind:
Der menschliche Körper kann Lycopen aus erhitzten und verarbeiteten Tomatenprodukten wie beispielsweise Tomatenketchup oder Tomatensaft besser aufnehmen als aus frischen Tomaten. Die Bioverfügbarkeit ist höher. Zudem kann durch eine geeignete Zubereitung der Speisen die Bioverfügbarkeit des Lycopen weiter erhöht werden. In warmen Speisen erleichtert die Kombination mit Fetten und Ölen zum Beispiel Olivenöl, Maiskeim- oder Sonnenblumenöl die Aufnahme durch den Körper zusätzlich. Auch bei der Einnahme von Lycopin Kapseln sollte gleichzeitig etwas Öl verzehrt werden, um die Aufnahme zu verbessern.
Vom Bundesamt für Risikobewertung (BfR) wird als Obergrenze für die tägliche Aufnahme eine Menge von 15 mg genannt. Studien zufolge liegt die gesundheitlich unbedenkliche Obergrenze bei einer längeren Einnahme bei 75 mg pro Tag. Aber auch eine kurzzeitige Dosierung von 100 mg pro Tag hat bei Probanden zu keinen Beschwerden und Nebenwirkungen geführt.
Lycopin ist allgemein gut verträglich. Nebenwirkungen sind bisher nicht bekannt. Auch die bei anderen Carotinoiden mögliche Gelbverfärbung der Haut konnte selbst nach einer längeren Einnahme bisher nicht beobachtet werden. Wechselwirkungen mit Medikamenten konnten bisher ebenfalls nicht beobachtet werden. Bei einer ausgewogenen Ernährung und einem regelmäßigen Verzehr von Tomaten und Tomatenprodukten ist der Körper in der Regel gut mit Lycopen versorgt. Bei erhöhtem oxidativen Stress beispielsweise durch eine hohe UV-Belastung im Urlaub oder durch Umweltgifte ist eine Supplementierung mit Lycopin Kapseln empfehlenswert. Lycopinpräparate sind gut verträglich und in aller Regel ohne Nebenwirkungen.
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