Papain

das Enzym zum Aufspalten komplexer Eiweiße

Nährstoffgruppe: spezielle Vitalstoffe

Papain – das Enzym zum Aufspalten komplexer Eiweiße

Papain ist ein Enzym, das in der Schale und in den Kernen grüner Papayas vorkommt – und als Nahrungsergänzung für diverse Zwecke genutzt werden kann. 

Papain – wirkungsvolles Enzym aus der Papaya

Ist von Papain (bzw. seltener auch Papayotin oder Papyacin) die Rede, so handelt es sich um ein Enzym aus der Schale, dem Milchsaft, den Kernen und den Fruchtfleisch von Papaya. Dort hilft es der Pflanze, sich vor Schädlingen zu schützen. Papain besteht aus etwa 212 Aminosäuren und spaltet Eiweiß sowie Antikörper. Funktionell gehört es daher zu den Cysteinproteasen, zu denen etwa auch Bromelain zählt. Da es in reifen Papayas nur in geringer Menge vorkommt, wird es üblicherweise aus der noch grünen Frucht gewonnen und kann als Nahrungsergänzung in einer größeren Menge aufgenommen werden.

Papain hilft bei der Aufspaltung von Nährstoffen

Da nicht nur Antikörper und Peptidverbindungen aufgespalten werden, sondern auch Ester und Amide hydrolysiert werden, kann dieses Enzym im menschlichen Körper mehrere Eiweiße aufspalten. Einigen Studien zufolge lassen sich durch eine verbesserte Nährstoffaufnahme im Zusammenhang mit Papain Blähungen, Verstopfung und Magenverstimmungen mindern.

Die Anwendungsbereiche von Papain sind vielfältig

Durch die enzymatische Wirkung von Papain ist es möglich, diesen Wirkstoff für eine Reihe von Zwecken einzusetzen. Diese reichen von einer Förderung der Verdauung über die Unterstützung der Wundheilung bis hin zur Unterstützung von Stoffwechselprozessen. Wird das Enzym über die Frucht der Papaya direkt aufgenommen, können übrigens noch weitere positive Effekte genutzt werden. So ist das Fruchtfleisch reich an Vitamin C, Vitamin B5 sowie zahlreichen Mineralien wie Magnesium, Calcium und Kalium.

Papain unterstützt die enzymatische Verdauung

Der Hautpanwendungszweck von Papain liegt üblicherweise darin, die Verdauung zu begünstigen. Da das Enzym für die Verstoffwechselung eiweißhaltiger Proteine zuständig ist, können diese im Körper besser verwertet und ausgeschieden werden. So lassen sich etwa Verdauungsbeschwerden mindern oder Gewicht abnehmen. Der Mechanismus dahinter ist ganz einfach – werden die Eiweiße nicht richtig zersetzt, kommt es zu Schlackenbildung und Ablagerungen in den Blutgefäßen, was sich wiederum negativ auf den Magen-Darm-Trakt auswirkt. Die Einnahme von Papain kann dies verhindern. Das wirkt sich nicht nur auf die Gesundheit aus, sondern kann auch beim Abnehmen im Zuge einer Diät unterstützen.

Auch die Wundheilung kann begünstigt werden

Bereits seit einigen Jahrhunderten werden Fruchtfleisch und Schale der Papaya für die Wundheilung eingesetzt. Dieser Verwendungszweck wurde erstmals 1750 von Griffith Hughes in Aufzeichnungen erfasst und hat heute noch Gültigkeit. Papain besitzt eine fibrinbildende Wirkung, die eine Heilung offener Hautstellen begünstigen kann. Auch für Verbrennungen und andere Hautschäden ist eine Verwendung möglich. Allerdings gibt es derzeit keine plausiblen Studien, die diese Wirksamkeit sicher belegen können.

Weitere übliche Einsatzgebiete

Darüber hinaus kommen noch weitere Anwendungen in Betracht, für die Papain eingesetzt werden kann. Dazu gehören vor allem die folgenden:

AnwendungsgebietWirkung
Stoffwechselprozesse im GehirnDa in Papain Antioxidantien enthalten sind (etwa nach Ergebnissen der University of Illinois ), können möglicherweise Erkrankungen durch eine Störung der Stoffwechselprozesse im Gehirn gemindert werden. Dazu könnten beispielsweise Alzheimer und Demenz gehören. Auch wird dem Enzym nachgesagt, eine stimmungsaufhellende und leistungssteigernde Wirkung auf das Gehirn zu haben
 
KosmetikGerne werden bei Anti-Aging-Produkten Zusätze aus der Papaya verwendet, damit die Haut straff und elastisch bleibt. Auch in Form von Kapseln oder als Hausmittel für Zuhause wird diese Art der Anwendung vermarktet
KrebsforschungRecht neu ist noch die These, dass Papaya möglicherweise das Wachstum von Krebszellen hemmen kann. Etwa 600 Studien haben sich inzwischen mit dieser Idee beschäftigt und vielversprechende Ergebnisse im Hinblick auf Brust-, Lungen-, Prostata- und Bauchspeicheldrüsenkrebs erzielt

F

Fleischindustrie

Eines der hauptsächlichen Einsatzgebiete befindet sich tatsächlich außerhalb der Aufnahme des Wirkstoffes und ist in der Fleischindustrie zu finden. So wird das Enzym als primärer Weichmacher für Fleisch verwendet. Dadurch kann das Fleisch zarter gemacht werden. Gleiches gilt übrigens wieder für Bromelain
Bei der Einnahme von Papain zu beachten

Prinzipiell kann Papain auf zwei verschiedene Arten aufgenommen werden: Über die Papaya-Frucht selber oder in Form von Pulvern bzw. Kapseln als Nahrungsergänzung. Beides lohnt sich dann, wenn eine Einnahme über einen längeren Zeitraum geplant ist. Je nach gewünschtem Anwendungszweck kann es bis zu drei Monate dauern, bis die Darmschleimhaut genügend Wirkstoff aufgenommen hat. Außerdem ist eine richtige Dosierung elementar. Wird diese eingehalten, kommen Nebenwirkungen eher selten vor.

Über die richtige Dosierung

Bezüglich der optimalen Dosierung sollte im Falle eines Nahrungsergänzungsmittels immer auf die Angaben des Beipackzettels geachtet werden. Üblicherweise liegt die empfohlene tägliche Dosierung zwischen 350 und 1.000 Milligramm und richtet sich nach dem Einsatzgebiet. Darüber hinaus sollte der Zeitpunkt der Einnahme passend gewählt werden – wird das Enzym etwa zum Abnehmen oder für die Verdauung eingesetzt, ist eine Einnahme zu den Mahlzeiten sinnvoll.

Möglichen Neben- und Wechselwirkungen

Insbesondere dann, wenn das Papain über die Frucht zu sich genommen wird, sind Nebenwirkungen praktisch nicht beobachtbar. Bei der Einnahme eines entsprechenden Nahrungsergänzungsmittels sind Nebenwirkungen ebenfalls selten und treten zumeist nur dann auf, wenn eine Überdosierung der empfohlenen täglichen Menge erfolgt. Dann sind mitunter die folgenden Begleiterscheinungen möglich:

  • Übelkeit
  • Magenirritationen
  • Rachenirritationen

Treten hingegen allergische Reaktionen auf, die sich beispielsweise in Ausschlag, Juckreiz oder Rötungen zeigen können, sollte von einer weiteren Einnahme abgesehen werden. Auch ist in solchen Fällen eine Rücksprache mit einem Arzt empfehlenswert. Zusätzlich wird davon abgeraten, Papain während der Schwangerschaft oder der Stillzeit einzunehmen, da etwaige Fehlgeburten ausgelöst werden könnten.

Zusammenfassung – die wichtigsten Infos zu Papain

Als eiweißspaltendes Enzym ist Papain in der Schale und den Kernen von Papayas zu finden. In der Alternativmedizin kann es für diverse Zwecke utilisiert werden, die von einer Unterstützung der Verdauung über eine verbesserte Heilung offener Wunden bis hin zu einer Stärkung des Immunsystems reichen können. Wird die optimale Dosierung eingehalten, sind Nebenwirkungen sehr selten.

  

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