Süßholz-Extrakt

beliebt bei Magen- und Darmbeschwerden.

Nährstoffgruppe: Heilkräuter & Vitalstoffe

Süßholz – Beliebte Heilpflanze gegen Erkältung und Magenbeschwerden

Süßholzwurzel (Glycyrrhiza glabra) ist vielen Menschen als der wichtigste Bestandteil von Lakritz ein Begriff. Und auch die Redewendung „Süßholz raspeln“ ist vielen geläufig. Doch nicht jeder weiß, dass Süßholz seit Jahrtausenden auch als Heilpflanze gegen verschiedene Beschwerden wie z.B. Magen-Darm-Erkrankungen oder Erkältungen eingesetzt wird und im Jahr 2012 sogar Arzneipflanze des Jahres war.

Wissenswertes zu Herkunft und Geschichte von Süßholzwurzel

Glycyrrhiza glabra, auch echtes Süßholz genannt, gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und ist in Westasien und dem Mittelmeerraum heimisch. Heutzutage wird sie aber auch in vielen Gegenden Europas, wie Spanien, Frankreich, der Türkei und sogar in Russland angebaut. Die Wurzel zeichnet sich dadurch aus, dass sie sehr süß schmeckt und eine circa 50 Mal höhere Süßkraft besitzt als Rohrzucker. Das liegt an dem Inhaltsstoff Glycyrrhizin, dessen Name auf das lateinisce „glycyrrhiza“ zurückgeht, was soviel wie „süße Wurzel“ bedeutet, und aus dem sich auch das Wort „Lakritze“ ableitet. Diese beliebte Süßigkeit wird aus dem eingedickten Wurzelsaft hergestellt und anschließend zu Bonbons, Lutschpastillen oder Weichgummilakritz verarbeitet.

Verwendung von Glycyrrhiza glabra als Heilpflanze

Die Verwendung von Süßholzwurzel als Heilpflanze geht auf die alten Ägypter zurück. Diese stellten daraus Tinkturen und Tees her, die aufgrund ihrer schleimlösenden und entzündungshemmenden Wirkung geschätzt wurden. Die Bedeutung der Heilpflanze war sogar so groß, dass sie alls Grabbeigabe in die Pharaonengräber gelegt wurden. Und auch die alten Griechen nutzten es zur Anwendung gegen Husten, Heiserkeit und Asthma. In der traditionellen chinesischen Medizin gilt die Wurzel sogar als eine der zehn wichtigsten Heilpflanzen. Und die Legende besagt, dass auch Napoleon immer ein Stück Süßholz bei sich hatte, um seinen nervösen Magen zu beruhigen.

Die wichtigsten Inhaltsstoffe und ihre Wirkungsweise

Süßholzwurzel enthält ca. 400 Pflanzeninhaltsstoffe, die an der vielseitigen Wirkung beteiligt sind. Die wichtigsten sind das Saponin Glycyrrhizin und die im Verdauungstrakt daraus abgespaltene Glycyrrhetinsäure, die mit 3 bis 15 % den Hauptteil der Wurzel ausmachen. Glycyrrhizin bzw. Glycyrrhetinsäure hat eine antibakterielle, antivirale und immunstimulierende Wirkung und kann durch seine entzündungshemmenden und krampflösenden Eigenschaften zudem Magenschmerzen lindern. Das Glycyrrhizin ist übrigens auch für den extrem süßen Geschmack der Wurzel verantwortlich. Weitere wichtige Wirkstoffe der Süßholzwurzel sind Phytosterole, Saponine und Flavonoide (in erster Linie Liquiritin und Liquiritigenin).

Die verschiedenen Heilwirkungen von Süßholz im Überblick

 

  • entzündungshemmend
  • antibiotisch
  • krampflösend
  • immunstimulierend
  • schleimverflüssigend und -lösend
  • sekretionsfördernd
  • antioxidativ
  • Magenschleimhaut beruhigend
  • blutdrucksteigernd
  • blutreinigend
  • fungizid
  • schmerzlindernd

 

 

Die verschiedeneren Anwendungsgebiete von Süßholz

Süßholzwurzel ist eine sehr vielseitige Heilpflanze, die zur Linderung verschiedener Beschwerden eingesetzt werden kann. So kann sie insbesondere bei der Heilung von Magen-Darm-Beschwerden und bei Erkrankungen der oberen Atemwege unterstützend wirken. Aber auch bei empfindlicher, irritierter Haut oder Wechseljahrsbeschwerden kommt sie zum Einsatz.

Anwendung bei Magen-Darm-Beschwerden

Besonders häufig kommt Glycyrrhiza glabra bei Magen-Darm-Beschwerden zur Anwendung. Glycyrrhizin und andere Inhaltsstoffe der Heilpflanze haben eine antientzündliche Wirkung und tragen zur Verminderung von Magensäure bei, weswegen sie häufig gegen Gastritis und Sodbrennen eingesetzt wird. Zudem wird die Zähigkeit des Magenschleims erhöht, wodurch die Zellen der Magenschleimhaut vor Säureangriffen geschützt werden. Durch ihre antibakterielle Wirkung kann die Wurzel das Wachstum des Magenkeims Helicobacter pylori hemmen und so der Entstehung von Magengeschwüren vorbeugen. Aber auch bei akuten Magen- und Darmgeschwüren, Blähungen, Völlegefühl oder einem Reizdarm (Darmentzündung) kann die Wurzel Linderung verschaffen. Durch seine entzündungshemmende und krampflösende Wirkung kann es zudem bei Magenschmerzen Abhilfe schaffen.

Anwendung bei Erkältungskrankheiten

Süßholzwurzel hat außerdem eine schleimlösende und -verflüssigende Wirkung, weshalb es oft bei Erkrankungen der obeen Atemwege Anwendung findet. Dabei wird die Bronchialschleimhaut zur Bildung mehr dünnflüssigeren Sekrets angeregt, das sich leichter Abhusten lässt. Die Heilpflanze wirkt zudem antiviral und kann daher das Wachstum bestimmter Viren wie beispielsweise einiger Grippeviren hemmen, sodass eine schnellere Genesung erfolgen kann.

Süßholz bei Wechseljahresbeschwerden

Süßholzwurzel enthält östrogenartige Inhaltsstoffe, die den Östrogenpiegel regulieren und so helfen können Beschwerden, die während der Wechseljahre auftreten, zu lindern. Zur Regulierung der weiblichen Hormone wird Glycyrrhiza glabra v.a. in der traditionellen chinesischen Medizin angewandt. In China nehmen zahlreiche Frauen solche Phytoöstrogene ein und leiden insgesamt weniger an Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen, Depressionen und Schlafstörungen.Die Anwendungsgebiete der Süßholzwurzel sind jedoch noch vielseitiger. So wird es aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung häufig prophylaktisch gegen Paradontose und Karies eingesetzt. In einigen Ländern ersetzt ein Stück der Wurzel, das gekaut wird, sogar die Zahnbürste. Die chinesische Variante der Süßholzwurzel soll zudem Bakterien hemmen, die unangenehmen Mundgeruch verursachen. Auf rote, irritierte oder raue Haut hat die Pflanze eine beruhigende und die Heilung unterstützende Wirkung. In der Volksmedizin gibt es noch eine Reihe anderer Erkrankungen, bei denen die Eigenschaften des Süßholzes Linderung verschaffen sollen. Dazu gehören neben niedrigem Blutdruck und Allergien auch rheumatoide Arthritis, Hepatitis, Herpes und Morbus Crohn. Die Anwendung der Wurzel soll außerdem beim Abnehmen helfen. Wie wird Glycyrrhiza glabra angewendet? Glycyrrhiza glabra wird ausschließlich innerlich in Form von Tee, Tabletten, Hustensäften, Tinkturen oder sogar als Lakritz angewendet. Es ist in vielen Teemischungen wie dem berühmten Yogi-Tee oder Verdauungstees enthalten. In Reinform erhält man es als getrocknete Stangen in vielen Variationen und Süßholzpulver. Für einen Tee, der beispielsweise bei Bronchitis zur Anwendung kommt, übergießt man 1 Tl der kleingeschnittenen Heilpflanze mit kochendem Wasser, lässt den Tee 15 min ziehen und kann ihn anschließend absehen. Bis zu drei Tassen können täglich bedenkenlos genossen werden.
 

 

Risiken und Nebenwirkungen

Medikamente, die Süßholz enthalten sollten nicht länger als sechs Wochen eingenommen werden. Grund dafür ist der Wirkstoff Glycyrrhizin, der bei längerer Einnahme dafür sorgt, dass sich Natrium im Körper einlagert, während über die Nieren zu viel Kalium ausgeschieden wird. Die Folge können erhöhter Blutdruck und Wassereinlagerungen sein. Patienten mit Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Kaliummangel, Leber oder Nierenerkrankungen sowie schwangere und stillende Frauen sollten keine Süßholzpräparate verwenden. Zudem kann es zu Wechselwirkungen mit einigen Medikamenten kommen. Daher sollte man vor der Einnahme Rücksprache mit seinem Arzt halten.


Zusammenfassung

Die heilende Wirkung der Süßholzwurzel war schon den alten Ägyptern bekannt. Vor allem der in der Wurzel enthaltene Wirkstoff Glycyrrhizin mit seinen antibakteriellen, entzündungshemmenden und antibiotischen Eigenschaften kann Linderung bei Magen-Darm-Beschwerden und Erkrankungen der oberen Atemwege schaffen. Aber auch bei Wechseljahrsbeschwerden, Hautirritationen und Mundgeruch kann die Heilpflanze hilfreich sein.

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