lebensnotwendiges zweiwertiges Eisen.
Nährstoffgruppe: Mineralstoffe & Nährstoffe
Ohne das lebensnotwendige Eisen können wir nicht atmen oder Sport treiben. Unser Körper wäre nicht in der Lage, Energie zu produzieren. Es macht als Spurenelement zwar einen verschwindend geringen Anteil aus, ist aber elementar für diverse Körperfunktionen.
Stoffwechselreaktionen im menschlichen Körper werden als lebenswichtige Prozesse von Enzymen gesteuert. Bei vielen Vorgängen spielt Eisen eine fundamentale Rolle. Der Sauerstofftransport im Blut beziehungsweise die Bildung der roten Blutkörperchen ist die wohl bekannteste Aufgabe.
Das Hämoglobin, auch bezeichnet als roter Blutfarbstoff, bildet ein Protein der roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Es ermöglicht den Transport von Sauerstoff und Kohlendioxid über den Blutkreislauf. Ebenfalls beteiligt ist Eisen am Myoglobin, das den Muskel effektiv mit Sauerstoff versorgt. Ein Gramm Hämoglobin hat beispielsweise einen Gehalt des Metalls von 3,5 mg.
In natürlicher Form ist das wertvolle Spurenelement in rotem Fleisch (Rind, Schwein), fettem Fisch (Hering, Makrele, Aal), gereiftem Käse, in Getreide und einigen Gemüsesorten in nennenswerter Menge enthalten.
Ein Mangel kann sich durch folgende Symptome bemerkbar machen:
Bei einem Mangel an Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) und / oder an Erythrozyten (rote Blutkörperchen) spricht man von einer Blutarmut, der Anämie. Der Anteil an Blutzellen im Körper ist zu gering.
Da sie kein Fleisch konsumieren, sind Vegetarier und Veganer häufiger von einem Mangel betroffen. Die Aufnahme in den Körper aus pflanzlichen Quellen ist nicht optimal.
Hohe Blutverluste sind oft eine Ursache eines Eisenmangels. Dies kann nach Operationen, durch Geschwüre oder bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen auftreten. Frauen verlieren während ihres monatlichen Zyklus teilweise vermehrt Blut. Blutspenden kann den Eisenstatus verschlechtern.
Beim Leistungssport können sogenannte Mikroblutungen in der Muskulatur und im Darm zu Eisenverlusten führen. Über den Schweiß gehen gewisse Mengen verloren. Häufig sind sehr sportliche, junge Frauen betroffen.
Daneben zählen Schwangere, Stillende und Heranwachsende zu den Risikogruppen. Personen, die medikamentös behandelt werden, können einen Mangel entwickeln.
Der menschliche Körper hat einen täglichen Eisenbedarf von etwa 1 mg verfügbarem Eisen. Da die Aufnahmerate aus der täglichen Nahrung schlecht ist, steigt der tatsächliche Bedarf auf 10-12 mg, bei Frauen mit monatlichem Zyklus sogar auf 15 mg. Nach der Menopause gleicht sich der Bedarf bei Frauen dem eines Mannes wieder an.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist die tägliche Zufuhrempfehlung erhöht, im letzten Schwangerschaftsdrittel auf 30 mg, während der Stillzeit auf 20 mg. Fakt ist, dass etwa 50 % der Frauen im gebärfähigen Alter einen zu geringen Eisenwert aufweisen. Dies erhöht die Gefahr von Entwicklungsstörungen beim Fötus und später beim Säugling, der einen zu geringen Eisenvorrat von der Mutter mitgeliefert bekommt. Die Gefahr für Fehl- und Frühgeburten steigt an.
Eisen trägt zu einer normalen Gedächtnisleistung und Konzentrationsfähigkeit sowie einem gut funktionierenden Immunsystem bei. Es wird in der Schulmedizin eingesetzt zur Therapie einer Anämie. Zur Verbesserung der Aufnahme wird es oft in Kombination mit Vitamin C eingenommen.
Freies Eisen kommt in ionisierter Form zweiwertig und dreiwertig vor, wobei es zweiwertig als sogenanntes Hämeisen aufgrund seiner guten Löslichkeit besser resorbiert wird. Eine optimale Bioverfügbarkeit weist das Bisglycinat auf. Dieses besteht aus einer Verbindung zwischen Glycin und Eisen. Glycin stellt von allen Aminosäuren das kleinste Eiweißmolekül und verbessert die Einschleusung über die Darmwand in den Körper effektiv.
Die Bioverfügbarkeit wird beeinträchtigt durch bestimmte Lebensmittel, da dort enthaltene Substanzen die Aufnahme hemmen:
Dazu zählt die Phytinsäure, vorkommend in Getreide, Mais, Reis und Soja. Das Phytat als Salz der Phytinsäure bindet Eisen, so dass dieses nicht vom Körper resorbiert werden kann. Als Gegenspieler kann Vitamin A während des Verdauungsvorganges das Eisen festhalten, so dass es dem resorptionshemmenden Einfluss des Phytat entzogen wird.
Daneben verbinden sich die Oxalsäure beispielsweise in Spinat und Mangold sowie die zu den sekundären Pflanzenstoffen zählenden Polyphenole in Kaffee und Tee mit dem Spurenelement.
Die gleiche Problematik taucht bei einer ganzen Zahl von Medikamenten auf.
Wer zu einer Risikogruppe zählt beziehungsweise oben genannte Symptome bei sich feststellt, kann von einer gezielten Nahrungsergänzung mit einem Eisenpräparat profitieren. Bei Verdacht auf einen Mangel überprüft der Arzt die Eisenkonzentration im Blut. Eine kombinierte Einnahme mit Vitamin C und / oder Vitamin A ist unter Berücksichtigung der individuellen Ernährungsweise in Erwägung zu ziehen. Wegen der effektiveren Resorption über die Darmwand in den Körper wird bevorzugt Bisglycinat bei einem Eisenmangel eingesetzt.
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