Artischocken-Extrakt

stärkt die Galle und schützt die Leber.

Nährstoffgruppe: Heilkräuter & Vitalstoffe

Die Artischocke ist eine seit vielen Jahrhunderten bewährte Heilpflanze. Der Extrakt aus der Artischocke enthält hoch konzentriert alle Wirkstoffe, die helfen können, Verdauungsbeschwerden zu lindern, die Leber zu schützen und einen zu hohen Cholesterinspiegel zu senken. Bei der Einnahme sollte immer die Dosierungsempfehlung des Herstellers beachtet werden.

Artischocken-Extrakt – stärkt die Galle und schützt die Leber

Die Artischocke wurde schon von den alten Ägyptern, Römern und Griechen nicht nur als delikate Beilage und Zutat für Salate, sondern auch als wirksame Naturarznei geschätzt. Eine Artischocke enthält zahlreiche natürliche Wirkstoffe, die bei Verdauungsbeschwerden für Linderung sorgen und den Cholesterinspiegel senken können.

Welche Teile der Artischocke werden für einen Extrakt verwendet?

Im Prinzip können alle Bestandteile der Artischocke einschließlich Wurzeln und Stil für die Herstellung von Extrakten verwendet werden. Meist werden jedoch nur bestimmte Blätter genutzt. Die sogenannten Rosettenblätter werden vor dem Austrieb der Blüten geerntet. Zu diesem Zeitpunkt ist der Wirkstoffgehalt am höchsten. Diese Blätter sitzen am Grund des Stängels. Die Hüllblätter am Blütenkopf werden als Beilage für schmackhafte Gerichte verwendet.

Wirkstoffe mit Extrakten aus der Artischocke

Die Wirkstoffe der Artischocke sind mittlerweile gut analysiert und dokumentiert. Die wichtigsten Inhaltsstoffe sind:

Kaffeesäure
Chlorogensäure
Neochlorogensäure
Cynarin
Sesquiterpene und andere Bitterstoffe

Die in einem Extrakt aus der Artischocke enthaltenen Substanzen können Übelkeit und Erbrechen, Krämpfe und Blähungen lindern. Diese Stoffe senken nachweislich auch den Cholesterinspiegel und schützen die Leber.

Galle und Leber, Verdauung und Cholesterin

Die Extrakte aus der Artischocke werden am häufigsten bei Verdauungsstörungen (Dyspepsie), hohen Cholesterinwerten oder erhöhten anderen Blutfettwerten (Hyperlipidämie) eingesetzt. Die Wirkung der Artischocke bei diesen Anwendungen ist zum Teil gut erforscht und dokumentiert.

Wirkung bei Verdauungsstörungen (Dyspepsie)

In verschiedenen Studien konnte beobachtet werden, dass die Einnahme von Artischockenextrakt die Symptome von Verdauungsstörungen wie Übelkeit, Erbrechen, Blähungen und Magenschmerzen verringern kann. In der Regel ist hierfür jedoch eine längerfristige Einnahme in Abhängigkeit von der persönlichen Situation von 2 bis 8 Wochen erforderlich.

Wirkungen auf den Cholesterinspiegel und andere Blutfette

Verschieden Studien zeigen, dass die Einnahme von Artischockenextrakt den Gesamtcholesterinspiegel und den Spiegel der Lipoproteine niedriger Dichte (LDL oder „schlechte“ Cholesterinwerte) bei Menschen mit hohem Cholesterinspiegel leicht senken kann. Die Verbesserungen traten durchschnittlich nach einer Einnahmedauer von 6 bis 12 Wochen ein. Studien mit isoliertem Cynarin, einem wichtigen Wirkstoff der Artischocke, haben jedoch widersprüchliche Ergebnisse erbracht. Der Verzehr von Artischockensaft scheint den Cholesterinspiegel nicht zu senken. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass Artischockensaft die Blutfettwerte sogar erhöhen könnte.

Artischocken-Extrakt kann helfen, den Blutdruck zu regulieren

Eine Studie mit 98 an hohem Blutdruck leidenden Männern ergab, dass die tägliche Einnahme von Artischockenextrakt über 12 Wochen den diastolischen und systolischen Blutdruck um durchschnittlich 2,76 bzw. 2,85 mmHg senken konnte. Warum dies möglich ist, ist bis jetzt noch nicht vollständig geklärt. Tierversuche zeigen jedoch, dass der Extrakt eine Erweiterung der Blutgefäße hervorrufen kann. Darüber hinaus ist die Artischocke eine gute Kalium-Quelle, welches wiederum wichtig für die Regulierung des Blutdruckes ist.

Artischockenblatt-Extrakt kann die Leber schützen

Artischockenblattextrakt kann die Leber vor Schäden schützen und das Wachstum von neuem Gewebe fördern. Er steigert die Produktion von Gallenflüssigkeit, die hilft, schädliche Giftstoffe aus der Leber zu entfernen. In einer Studie mit Ratten führte Artischockenextrakt zu weniger Leberschäden und einer besseren Leberfunktion, nachdem den Tieren leberschädigende Substanzen verabreicht wurden.

Eine Studie mit 90 Personen, die an einer nicht alkoholischen Fettlebererkrankung litten, konnte zeigen, dass die tägliche Einnahme von 600 mg Artischockenextrakt über zwei Monate zu einer Verbesserung der Leberfunktion führte. In einer anderen Studie mit fettleibigen Erwachsenen, mit der gleichen Erkrankung, kamen die Wissenschaftler zu einem ähnlichen Ergebnis. Bei dieser Studie führte die tägliche Einnahme von Artischocken-Extrakt über einen Zeitraum von zwei Monaten zu einer geringeren Leberentzündung und zu weniger Fettablagerungen als bei einer Kontrollgruppe, die keinen Extrakt eingenommen hat. Wissenschaftler gehen davon aus, dass bestimmte in der Artischocke enthaltene Antioxidantien – in erster Linie das Cynarin und Silymarin – für diese positive Wirkung mitverantwortlich sind.

Dosierung und Einnahme

Bei der Einnahme und Dosierung von Artischocken-Extrakt sollten grundsätzlich immer die Dosierungsempfehlungen des Herstellers und die empfohlene Einnahmedauer beachtet werden. Je nach Darreichungsform und Anwendung – Verdauungsbeschwerden, Senkung des Cholesterinspiegels etc. – werden unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die durchschnittliche Dosierungsempfehlung lautet 600 bis 2.400 mg Extrakt pro Tag. Die Einnahme sollte auf zwei bis drei Portionen aufgeteilt werden, die jeweils etwa 15 bis 20 Minuten vor einer Mahlzeit mit einem Glas Wasser eingenommen werden. Empfohlen wird oft eine Einnahmedauer von sechs bis acht Wochen, wobei es bei den meisten Präparaten jedoch keine zeitliche Begrenzung für die Einnahme gibt.

Nebenwirkungen

Bei einer Allergie gegen Korbblütengewächs kann es nach der Einnahme von Artischocken-Extrakt zu allergischen Reaktionen kommen. Diese Reaktionen können durch eine Kreuzallergie ausgelöst werden. Wenn bekannt ist, dass eine Allergie gegen Kreuzblütler wie Arnika, Kamille, Beifuß, Ringelblume oder Sonnenblume besteht, dann sollte auf die Einnahme von Extrakten aus der Artischocke verzichtet werden. Seltene Nebenwirkungen sind Beschwerden im Bereich des Oberbauchs, Sodbrennen, Übelkeit und gegebenenfalls leichte Durchfälle. Diese Nebenwirkungen verschwinden in der Regel jedoch wieder, sobald die Einnahme abgebrochen wird.

Wechselwirkungen mit anderen Wirkstoffen oder Medikamenten

Wechselwirkungen wurden bei gleichzeitiger Einnahme von sogenannten Vitamin-K-Antagonisten beobachtet. Hierbei handelt es sich um gerinnungshemmende Wirkstoffe in Antithrombotika, die zur Behandlung oder Vorbeugung von thromboembolischen Erkrankungen eingenommen werden. Müssen Antithrombotika eingenommen werden, sollte vor der Einnahme von Artischockenextrakt mit dem behandelnden Arzt gesprochen werden.

Wann sollte kein Artischocken-Extrakt eingenommen werden?

Für die Anwendung von Artischocken-Extrakt sind bislang nur zwei wichtigen Kontraindikationen bekannte. Bei einem Darmverschluss und bei Gallensteinen dürfen keine Extrakte aus der Artischocke eingenommen werden. Dies gilt auch für den Verzehr der Artischocke als Gemüse oder Zutat für einen Salat.

Während einer Schwangerschaft und der Stillzeit sollten Frauen auf die Einnahme verzichten. Auch für Kinder, die jünger sind als 12 Jahre, sind Extrakte aus der Architekten nicht geeignet. Studien zur Unbedenklichkeit liegen bisher noch nicht vor.

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