Gelenkschutz dank Avocado und Soja

Bei Avocado-Soja-Unverseifbaren (ASU) handelt es sich um unverseifbaren Lipide, die bei der Verseifung oder Saponifikation zurückbleiben.

Avocadoflex vereint unverseifbare Stoffe aus Avocado und Soja

In diesem Produkt werden die unverseifbaren Stoffe aus Avocado und Soja in einem Verhältnis von 1:2 und einem Mindestanteil von 30% Phytosterolen vereint.

Phytosterole

Die sogenannten Phytosterole sind Pflanzeninhaltsstoffe, die in den pflanzlichen Ölen und Fetten zu finden sind. Avocado- und Soja-Phytosterole sind auch aus der Ernährungsmedizin bekannt, wo sie als natürliche Cholesterinsenker gelten. Dank struktureller Ähnlichkeiten mit hauteigenen Cholesterolen sollen sie zudem in der Lage sein, die natürliche Hautbarrierefunktion zu stärken und so den Körper vor äußeren Einflüssen zu schützen. In Studien konnte zudem der Schutz von Knorpel und Gelenken durch folgende Heilwirkungen nachgewiesen werden:

entzündungshemmend
antioxidativ
schmerzreduzierend

Gelenkschützende Wirkung

ASU wird seit einiger Zeit in der Behandlung von Arthrose eingesetzt. Diese progressive Gelenkkrankheit zeichnet sich vor allem durch den Verlust von Knorpelmasse aus, was Entzündungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkung zur Folge hat. In mehreren Studien konnte nun die schützende Wirkung von ASU-Phytosterolen auf Knorpel nachgewiesen werden. Die Studien belegen, dass die unverseifbaren Stoffe aus Avocado und Soja den Abbau von Gelenkknorpel verhindern können, indem sie körperliche Prozesse hemmen, die zum Verlust von Kollagen und damit zur Knorpelerosion führen können.

Entzündungshemmende Wirkung

Auch die antiinflammatorische Heilwirkung der Avocado- und Soja-Phytosterole wurde in wissenschaftlichen Studien untersucht. In einer 2008 veröffentlichten Metaanalyse von Humanstudien konnte bestätigt werden, dass Entzündungsreaktionen in Arthrosepatienten durch die Einnahme von ASU gemildert werden konnten. Dabei werden entzündliche Proteine und Prozesse gehemmt, wodurch die Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten reduziert werden kann.

Antioxidative Aktivität

Man spricht von einer antioxidativen Wirkung, wenn der Körper vor oxidativem Stress geschützt wird; ein natürlicher Schutz vor freien Radikalen. Die antioxidativen Eigenschaften von ASU lassen sich einerseits auf den hohen Vitamin E-Gehalt in Avocado zurückführen, der gleichzeitig die Kollagenproduktion anregt, andererseits auf die in Soja enthaltene Phytinsäure, die neben ihrer antioxidativen auch eine knochenstärkende Wirkung hat.

Analgetische Aktivität

Die schmerzreduzierende Wirkung von ASU konnte ebenso in der Metaanalyse bestätigt werden, so dass Arthrosepatienten Analgetika reduzieren oder absetzen konnten.

Verzehrempfehlung

Es gibt keine offizielle empfohlene Tagesdosis; Ergebnisse der wissenschaftlichen Studien gehen von 300 mg ASU pro Tag aus.

Studien zu ASU

1. Grover AK, Samson SE. (2016): Benefits of antioxidant supplements for knee osteoarthritis: rationale and reality. Nutr J. 2016 Jan 5;15:1.
2. Christiansen BA, Bhatti S, Goudarzi R, Emami S. (2015): Management of Osteoarthritis with Avocado/Soybean Unsaponifia- bles. Cartilage. 2015 Jan;6(1):30-44.
3. Gregory PJ, Fellner C. (2014): Dietary supplements as disease-modifying treatments in osteoarthritis: a critical appraisal. P T. 2014 Jun;39(6):436-52.
4. Maheu E. et al. (2014). Randomised, controlled trial of avocado-soybean unsaponifiable (Piascledine) effect on struc-
ture modification in hip osteoarthritis: the ERADIAS study. Ann Rheum Dis. 2014 Feb;73(2):376-84.
5. Christensen R, Bartels EM, Astrup A, Bliddal H. (2008): Symptomatic efficacy of avocado-soybean unsaponifiables (ASU) in osteoarthritis (OA) patients: a meta-analysis of randomized controlled trials. Osteoarthritis Cartilage. 2008 Apr;16(4):399-408.
6. Sellam J, Berenbaum F. (2010): The role of synovitis in pathophysiology and clinical symptoms of osteoarthritis. Nat Rev Rheumatol. 2010 Nov;6(11):625-35.
7. Ghasemian M, Owlia S, Owlia MB. (2016): Review of Anti-Inflammatory Herbal Medicines. Hindawi Publishing Corporation Advances in Pharmacological Sciences Volume 2016, Article ID 9130979