Nicht nur für Einschlafstörungen!
Nährstoffgruppe: Heilkräuter & Vitalstoffe
Schon seit Jahrhunderten ist echter Baldrian Extrakt ein beliebtes Mittel aus der Naturheilkunde. Insbesondere im Zusammenhang mit Einschlafstörungen hat sich die Baldrianwurzel etabliert und weltweit Bekanntheit erlangt. Üblicherweise kommt die Pflanzenart in weiten Teilen Europas vor. Des Weiteren ist sie in China, Korea, Japan und Taiwan sowie in weiteren Teilen der Welt vorzufinden. Echter Baldrian gehört zur Familie der Geißblattgewächse. Er ist nur schwer von anderen Baldrianarten zu unterscheiden, weshalb er oftmals verwechselt wird. Der wissenschaftliche Name lautet Valeriana officinalis. In der Vergangenheit nahm Baldrian eine wichtige kulturelle Bedeutung ein. Beispielsweise nutzten die nordischen Völker die stark aromatische Pflanze als Schutz vor bösen Geistern. Meist wurde die Pflanze direkt über der Tür aufgehängt, um das Eindringen böser Geister zu verhindern. Einige Menschen trugen ihn immer bei sich und galten damit als unempfindlich gegen Hexenzauber und teuflischen Mächten. Im Allgemeinen hat die Baldrianwurzel eine lange Tradition. Auch in der Kunst wurde regelmäßig Bezug auf das Gewächs genommen. So etwa in der christlichen Ikonographie, wo es ab und an auf Gemälden des Mittelalters und der Renaissance einen Platz fand.
Besonders bekannt sind die Baldrianwurzel und der Trockenextrakt aufgrund der vielfältigen natürlichen Heilwirkungen. Insbesondere als pflanzliches Beruhigungsmittel bei Einschlafstörungen oder nervösen Unruhezuständen hat sich der Trockenextrakt der Baldrianwurzel bewährt. Darüber hinaus soll die Baldrianwurzel bei Angstzuständen und Angststörungen nützlich sein. In der traditionellen Naturheilkunde wird der Trockenextrakt außerdem bei nervös bedingten Herzbeschwerden und typischerweise bei krampfartigen Beschwerden im Magen- und Darmbereich angewandt. Bislang gibt es allerdings keine eindeutigen Studien, die die Wirkung der Heilpflanze belegen, sodass gegenwärtig keine Heilversprechen möglich sind.
Baldrianpräparate basieren in aller Regel auf den echten Baldrian, der auch als Valeriana officinalis bezeichnet wird. Abhängig von der Pflanzenherkunft können die Inhalts- und Wirkstoffe unterschiedliche zusammengesetzt sein. Eine der Hauptkomponenten ist das ätherische Öl, das sowohl Bornylacetat als auch Bornylisovalerianat enthält. Diese Inhaltsstoffe sind für den charakteristischen Geruch verantwortlich, der sich beim Trocknen der Pflanze bemerkbar macht. Daneben enthält Valeriana officinalis Valeranon, Camphen, Caryophyllen und andere Sesqui- und Monoterpene. Auch ließen sich Valerensäuren, Sesquiterpencarbonsäuren und Valipotriate nachweisen. Da diese Verbindungen in der Regel sehr instabil sind, handelt es sich bei den Inhaltsstoffen in einem Extrakt zumeist nur um die jeweiligen Abbauprodukte. In diesem Kontext ist auch die Rede von Baldrinale. Dank verschiedenster Untersuchungen ließen sich in Baldrianauszügen zudem verschiedene Aminosäuren, Pyridinalkaloide und Lignane nachweisen. Außerdem verfügt die Pflanze über Flavonoide, Fettsäuren und Alkaloide.
Dem Valeriana Trockenextrakt werden verschiedene Wirkungen nachgesagt. Einerseits soll er beruhigend und entspannend sein. Andererseits gilt er als konzentrationsfördernd, schlaffördernd und krampflösend. Das Hauptanwendungsgebiet sind Schlafstörungen. Die Naturheilkunde kennt jedoch noch viele weitere Anwendungsbereiche, wie zum Beispiel Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Nervosität, Prüfungsangst und weitere.
An dieser Stelle sei zu erwähnen, dass die Baldrianwurzel vorrangig als Trockenextrakt eingenommen wird. Daneben besteht aber auch die Möglichkeit, Baldrian äußerlich anzuwenden. Letzteres ist vor allem bei weniger bekannten Anwendungsgebieten der Fall. Hauptsächlich wird der Extrakt jedoch weiterhin bei Einschlafstörungen genutzt.
Gegenwärtig gibt es keine wissenschaftlichen Studien, die eindeutig belegen, dass ein Baldrianextrakt bei Einschlafstörungen oder in anderen Fällen wirkt. Auch konnte die potenzielle Wirkung bislang keinem einzelnen Wirkstoff der Pflanze zugeordnet werden. Aktuell ist die Annahme, dass die verschiedenen Inhaltsstoffe gemeinsam wirken. Ersten Hinweisen zufolge geht man jedoch davon aus, dass insbesondere die enthaltenen Lignane an der schlaffördernden Wirkung beteiligt sind. Diese Verbindungen setzen an den gleichen Hirnrezeptoren an, wie das körpereigene Adenosin. Bei Adenosin handelt es sich um ein Nukleosid, dass die Ausschüttung sämtlicher belebender und aktivierender Neurotransmitter, etwa Noradrenalin, Dopamin oder Acetylcholin, blockiert. Ferner hat es einen blutdrucksenkenden Effekt und verringert die Herzfrequenz. Mittels Adenosin wird außerdem ein bestimmter Bereich im Hypothalamus getriggert. Dieser Bereich hemmt den Neurotransmitter GABA und ist damit unter anderem für die Wach- und Weckzentren zuständig. Damit wirkt Adenosin insbesondere schlafinduzierend. Die im dem Trockenextrakt des Baldrians enthaltenen Lignane haben eine ähnlich Wirkung wie das beschriebene Adenosin.
Bekannt ist, dass der Trockenextrakt aus der Baldrianwurzel in Kombination mit weiteren Wirkstoffen eine bessere Wirkung erzielt. Unter anderem ist eine Kombination mit Hopfen möglich, da sich hier die schlaffördernde Wirkung ergänzt. Während die Lignane aus der Baldrianpflanze dem Adenosin ähneln, hat Hopfen eine ähnlich schlaffördernde Wirkung wie Melatonin. Eine Studie, bei der Präparate mit einer Kombination aus Valeriana und Johanniskraut untersucht wurden, zeigte unter anderem die Eigenschaft der Serotonin-Wiederaufnahmehemmung. Bekannt sind außerdem sich ergänzende Wirkungen mit Passionsblume, Frauenmantel oder Melisse.
Ein Extrakt aus der Baldrianpflanze ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich. Beispielsweise in Form von Tropfen, Dragees oder Filmtabletten. Ferner gibt es Kapseln, Tees und Pulver. Insbesondere ein Pulver aus dem Extrakt des Baldrians lässt sich individuell mit weiteren Wirkstoffen ergänzen, sodass ein individuelles Nahrungsergänzungsprodukt geschaffen wird, dass sich den eigenen Bedürfnissen anpasst. Generell sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die maximale Tagesdosis in mg nicht überschritten werden darf. Die Höchstdosis beträgt demnach 900 mg pro Tag. Alles, was über 900 mg hinaus geht, kann zu einer belastenden Tagesmüdigkeit führen. Ferner können mehr mg des Extraktes das Risiko für Nebenwirkungen deutlich erhöhen. Zu den bekanntesten Nebenwirkungen durch Überdosierung der mg zählen:
Ein Extrakt der Baldrianwurzel gilt bereits seit vielen Jahren als Mittel der ersten Wahl, wenn es darum geht, Einschlafstörungen natürlich und ohne Chemie zu behandeln. Nahrungsergänzungsprodukte und sonstige Präparate, die den Trockenextrakt enthalten, wirken zumeist innerhalb von ein bis zwei Wochen, bei regelmäßiger Einnahme. Bislang gibt es jedoch keine eindeutigen wissenschaftlichen Untersuchungen, die die Wirkung belegen. Die maximale Tagesdosis von 900 mg Baldrian sollten nicht überschritten werden. Eine Dosierung mit mehr als 900 mg pro Tag kann das Risiko für Nebenwirkungen begünstigen und zu einer belastenden Tagesmüdigkeit führen. Für ein optimales Ergebnis lässt sich der Extrakt aus der Baldrianwurzel mit weiteren Wirkstoffen kombinieren.
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