Chondroitinsulfat

wichtiger Baustein für gesunde Gelenke

Nährstoffgruppe: spezielle Vitalstoffe

Chondroitin – wichtiger Baustein für gesunde Gelenke

Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, an einer Arthrose zu erkranken. Grund hierfür ist, dass Chondroitin, ein wichtiger Baustein des Gelenkknorpels vom Körper nicht mehr in ausreichender Menge selbst produziert werden kann. Nahrungsergänzungsmittel mit dieser Substanz können möglicherweise helfen, die Beschwerden zu lindern.

Was ist Chondroitin?

Chondroitin ist ein vom Körper selbst gebildeter Vielfachzucker, ein sogenanntes Polysaccharid. Zusammen mit Glucosamin ist es ein wichtiger Baustein des Knorpelgewebes, des Bindegewebes, der Sehnen und Haut. Aus Sicht eines Chemikers handelt sich es sich nicht um eine einzelne Substanz, sondern um ein Mucopolysaccharid. Mucopolysaccharide sind ein Gemisch sogenannter sulfatierter Glykosaminoglykane (GAG). Die Polymerketten werden aus den abwechselnd miteinander verbundenen Zuckerderivaten N-Acetylgalactosamin (GalNAc) und Glucuronsäure gebildet. GAG-Polymerketten können aus mehr als 100 Molekülen bestehen. Die Bezeichnung Chondroitin ohne den Zusatz „sulfat“ ist heute nicht mehr gebräuchlich. Diese Bezeichnung wurde für Polymerketten mit sehr wenigen oder ohne Sulfatgruppe verwendet.

Welche Funktion hat Chondroitin im Körper?

Im Körper wird Chondroitinsulfat von den Chondroblasten gebildet. Es kann große Mengen Wasser binden. Durch diese Eigenschaft entsteht eine gallertartige Substanz, die dem Knorpel der Gelenke seine Druckfestigkeit verleiht und Stöße bei Bewegungen dämpft. Das Makromolekül stärkt die Widerstandsfähigkeit des Knorpels in den Gelenken. In der Blase ist Chondroitinsulfat ein wichtiger Bestandteil der Glykosaminoglykan-Schicht (GAG-Schicht). Diese Schutzschicht verhindert, dass sich Bakterien in der Wand der Blase einnisten können und Entzündungen hervorrufen. Im Körper sind die Ketten des Chondroitins in aller Regel an Proteine gebunden und Teil eines sogenannten Proteoglykans. Chondroitin-Proteoglykane haben eine strukturelle und eine regulierende Funktion:

Strukturelle Funktion des Chondroitinsulfats

Gemeinsam mit Kolagen sind Chondroitin-Proteoglykane ein wichtiger Bestandteil der sogenannten extrazellulären Matrix. Sie sichern die strukturelle Integrität des Gewebes und bilden einen Großteil der Knorpelmasse. Durch die starke elektrische Ladung der sehr eng aneinanderliegenden Sulfatgruppen erfolgt eine Abstoßung der einzelnen Ketten. Auf dieser Abstoßung beruht im Wesentlichen die Widerstandsfähigkeit des Gelenkknorpels gegen Kompression.

Regulierende Funktion von Chondroitin

Ein weiterer Effekt der elektrischen Ladung des Chondroitinsulfats sind bestimmte Wechselwirkungen mit weiteren Proteinen in der extrazellulären Matrix. Diese Interaktion ist wichtig für die Regulierung zahlreicher zelluläre Vorgänge. Genau erforscht ist dabei bisher aber nur der Einfluss des Chondroitin auf das Wachstum, die Entwicklung und die Reaktion des Nervensystems auf Verletzungen.

Welche Folgen kann ein Chondroitinmangel haben?

Mit zunehmendem Alter sinkt die Fähigkeit des Körpers, Proteoglykane und Kollagen selbst zu bilden, um den Gelenkknorpel gesund zu erhalten. Durch den Mangel an Chondroitin wird die Aktivität der für den Knorpelabbau verantwortlichen Enzyme nicht mehr oder nicht mehr ausreichend gehemmt. Die Knorpelmasse der Gelenke wird zunehmend abgebaut. Durch die Verringerung der Knorpelsubstanz steigt der Reibungswiderstand in den Gelenken, wodurch die Entwicklung einer Arthrose begünstigt wird. Um dieser negativen Entwicklung entgegenzuwirken, empfehlen Mediziner bei bestimmten Indikationen die Einnahme von Chondroitinpräparaten in Form von Kapseln, Tabletten oder Pulver.

Bei welchen Indikationen wird eine Behandlung mit Chondroitinsulfat empfohlen?

Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Chondroitin wird empfohlen für die ergänzende Behandlung von:

 

  • Coxarthrose – Arthrose des Hüftgelenkes
  • Gonarthrose – Arthrose des Kniegelenkes
  • Rhizarthrose – Arthrose des Daumensattelgelenkes
  • Arthrose der Fingergelenke, Handwurzel und Mittelhand

 

Chondrotinsulfat Nahrungsergänzungsmittel – Dosierung und Einnahme

In verschiedenen Studien betrug die maximal verabreichte Dosierung Chondrotinsulfat zwischen 300 und 2.000 mg täglich. Eine häufig genannte Empfehlung für die maximale tägliche Dosierung liegt bei 1.500 mg. Diese Menge kann über den Tag verteilt in 3 Portionen mit je 500 mg zu den Mahlzeiten eingenommen werden. Den meisten Studien zufolge zeigt sich eine mögliche Wirkung erst nach einer längeren Einnahme über einen Zeitraum von 2 bis 6 Monaten. Diese Zeitspanne ist laut den Erfahrungen der Anwender unabhängig vom verwendeten Präparat. Wenn eine ergänzende Behandlung mit Chondrotinsulfatpräparaten bei Arthrose in die Therapie eingebunden werden soll, empfiehlt es sich mit dem behandelnden Arzt sprechen. Dieser kann bei der Auswahl geeigneter Präparate helfen und die individuelle Dosierung ermitteln.

Mögliche Nebenwirkungen von Chondroitin 

Chondroitinsulfat wird vom menschlichen Körper selbst gebildet. Es gilt im Allgemeinen als gut verträglich und zeigt nur selten Nebenwirkungen. Nach der Einnahme von chondroitinhaltigen Präparaten mit einer Dosierung von 730 – 1.000 mg des Wirkstoffes täglich können in seltenen Fällen sogenannte gastrointestinale Beschwerden auftreten. Das heißt Verdauungsstörungen, Durchfall und Bauchschmerzen sind mögliche Nebenwirkungen. Auch von Kopfschmerzen und Schwindelgefühl haben Anwender nach der Einnahme dieser Präparate berichtet. Wenn das Präparat abgesetzt wird, verschwinden diese Nebenwirkungen und Beschwerden in der Regel innerhalb kurzer Zeit.

Wann sollten kein Chondroitinsulfat eingenommen werden?

Wenn gerinnungshemmende Mittel eingenommen werden müssen, sollte auf die gleichzeitige Einnahme von Kombipräparaten mit Chondroitin und Glucosamin verzichtet werden. Schwangere Frauen, stillende Mütter sowie Kinder und Jugendliche sollten grundsätzlich keine Präparate mit diesen Substanzen einnehmen. Wer unter einer Fischallergie leidet, sollte ebenfalls auf die Einnahme von Präparaten mit Chondrotinsulfat verzichten. Für die Gewinnung des in Nahrungsergänzungsmitteln enthaltenen Chondroitins werden neben Schweine- und Rinderknorpel auch Haifischknorpel verwendet, die eine allergische Reaktion auslösen können.

Chondroitinsulfat hält den Knorpel der Gelenke widerstandsfähig und schützt die Blase vor Infektionen. Die Supplementierung mit Chondroitin in Form von Kapseln, Pulver oder Tabletten kann bei einer Arthrose möglicherweise helfen, den Abbau von Knorpelsubstanz zu stoppen und auszugleichen, sodass Schmerzen und Schwellungen gelindert werden.

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