Knoblauch-Extrakt

Leitsubstanz in Knoblauch sind Alliin sowie – nach Bearbeitung des Knoblauchs – Allicin.

Nährstoffgruppe: Heilkräuter & Vitalstoffe

Allicin im schwarzen Knoblauch – Wunderwaffe gegen gesundheitliche Beschwerden

Schon in grauer Vorzeit war schwarzer Knoblauch bekannt für seinen gesunden Charakter und den gehaltvollen Geschmack. Seit jeher kommt die Knolle zur Behandlung unterschiedlichster Krankheitssymptome zur Anwendung. Vor allem mit Blick auf die Stärkung von Herz und Kreislauf sowie zur Unterstützung der Gefäßaktivität nimmt der schwarze Extrakt einen hohen Stellenwert ein. Wirft man in dem Zusammenhang einmal einen Blick in die Mittelmeerregion oder in die Balkanländer und berücksichtigt, dass Knoblauchzehen (Allium sativum) dort traditionell regelmäßig und in großen Mengen verzehrt werden, fällt Folgendes auf: Die Menschen in den südlichen Ländern und in der Balkanregion leiden nachweislich seltener unter Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems als es hierzulande der Fall ist. Experten sehen hierfür die Ursache in dem verhältnismäßig hohen Gebrauch von Olivenöl – und im häufigen Genuss größerer Mengen schwarzen Knoblauchs.

Schwarzer und frischer Knoblauch – was ist der Unterschied?

Die schwarze Knolle wird in Gourmetkreisen werbewirksam als „Black Garlic“ angepriesen. Tatsächlich boomt die Feinkost-Branche seit geraumer Zeit, und alle wollen die außergewöhnliche kulinarische Köstlichkeit probieren. Der Geschmack des schwarzen Knoblauchs ist in der Tat einzigartig, wohingegen die Konsistenz für Einsteger womöglich eher ungewöhnlich ist. Die Delikatesse ist tiefschwarz und weist eine gallertartige Konsistenz auf. Sie ist überaus intensiv im Geschmack und brilliert durch ihre süßlich-herzhafte Note. Die schwarze Farbgebung ist nicht von Natur aus gegeben, sondern sie entsteht durch einen aufwendigen Fermentierungsprozess. So werden die frischen Knoblauchzehen über mehrere Wochen hinweg einer Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90 Prozent und einer Temperatur von 80 bis 90 Grad Celsius ausgesetzt. Grundsätzlich ist dies eine althergebrachte Technik zur Haltbarmachung von Lebensmitteln. Vor allem in asiatischen Ländern ist diese einzigartige Köstlichkeit außerordentlich beliebt. Erst seit wenigen Jahren wird sie auch in westlichen Gefilden immer beliebter. Geschmacklich unterscheidet sich schwarzer Knoblauchextrakt erheblich von frischen Knoblauchzehen. Vielmehr erinnert schwarzer Knoblauchextrakt entfernt an eine geschmackvolle Mischung aus Pflaumenmus, Süßholz und einer Spur Balsamicoessig.

Die schwarze Variante – geruchsfrei und geschmacksintensiv

Die fermentierte Delikatesse eignet sich hervorragend zu Steak und Wildgerichten und bietet sich überdies als Beigabe zu Dips und Saucen an. Besonders häufig kommt sie in der guten Küche zum Einsatz, um erlesene Speisen zu dekorieren und durch die schwarze Farbgebung optisch noch attraktiver zu machen. Während der Genuss von frischen Knoblauchzehen dazu führt, dass Mundgeruch und unangenehme Körperausdünstungen entstehen, ist das bei schwarzem Knoblauch anders. Weil das geruchsintensive Allicin beim Fermentieren selektiert wird, brauchen Genießer weder nach dem Verzehr von Knoblauchextrakt noch nach der Einnahme der Kapseln unangenehme Eigengerüche zu befürchten.

Allicin – das natürliche Antibiotikum in Form von Kapseln

Bereits in der Antike war die antibiotische Wirkung des Knoblauchs bekannt. Man verwendete Knoblauchextrakt aufgrund des hohen Gehaltes an Allicin zur Behandlung entzündlicher Wunden oder auch um parasitäre Erkrankungen zu bekämpfen. Bei Atemwegserkrankungen, zur Wundheilung, bei Wurmbefall und Schlangenbissen sowie zur Behandlung von Skorbut war Knoblauch im Mittelalter ein häufig verwendetes Mittel. Es war günstig und leicht zu beschaffen. In manchen Regionen vertrauten die Menschen auf die Kraft des Knoblauchs, wenn es darum ging, die Symptome von Lepra oder der Pest anzugehen. Heutzutage ist häufig die Rede davon, dass Knoblauchextrakt sogar vorbeugend gegen Krebs eingenommen werden kann. Es existieren allerdings noch keine fundierten wissenschaftlichen Studien, die das belegen würden.

Die nachfolgend aufgeführten positiven Eigenschaften machen den Extrakt aus der schwarzen Knolle ebenfalls ungemein wertvoll:

Mit den hoch dosierten Kapseln soll es möglich sein, Atemwegserkrankungen zu lindern. Man sagt, dass der Extrakt, der in den Kapseln enthalten ist, einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislaufsystem hat. Schon immer galt Knoblauch bzw. der Extrakt daraus als Antibiotikum aus dem Schoß von Mutter Natur. So kann unter anderem die Entstehung von Pilzen, Viren und anderen Krankmachern kann durch regelmäßigen Knoblauchverzehr vermieden werden. Regelmäßiger Knoblauchkonsum kann das Herzinfarktrisiko minimieren. Knoblauchextrakt kann, wenn er über einen längeren Zeitraum hinweg eingenommen wird, Gefäßverengungen und Arterienverkalkungen entgegenwirken. Das in den Kapseln enthaltene Allicin wird seit vielen Jahren wegen seiner blutdrucksenkenden Eigenschaften geschätzt. Allicin soll überdies fettreduzierend wirken und ist daher für Menschen mit Figurproblemen empfehlenswert. Man sagt Knoblauchzehen überdies eine antioxidative Wirkung nach. Durch das Allicin und die Antioxidantien kann oxidativem Stress vorgebeugt und der natürliche Alterungsprozess des Körpers gehemmt werden.

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