Mädesüß-Extrakt

Filipendula Ulmaria – wichtige Inhaltsstoffe für naturheilkundliche Wirkung.

Nährstoffgruppe: Heilkräuter & Vitalstoffe

Ob in der Küche oder der Naturheilkunde – Mädesüß gilt bereits seit vielen Jahren als „Wiesenkönigin“ mit verschiedenen Wirkungen. In der klassischen Medizin ist die Pflanze hervorragend für Schwitzkuren geeignet. Die Naturheilkunde kennt darüber hinaus viele weitere Anwendungsbereiche.

Mädesüß-Extrakt bei Erkältung, Grippe und Schmerzen

Das echte Mädesüß – in der Wissenschaft auch als Filipendula Ulmaria bezeichnet – ist in beinah ganz Europa beheimatet. Die Pflanze zählt zur Familie der Rosengewächse und wächst vorrangig auf nährstoffreichen Nass- und Feuchtwiesen. Auch an Bachufern, in Gräben sowie in Erlen-Eschenwäldern ist die Heilpflanze vorzufinden. Heute wird davon ausgegangen, dass der Name „Mädesüß“ daher rührt, dass die Pflanze damals zum Süßen von Wein und Met genutzt wurde. Daneben trägt die Pflanzenart aber auch noch eine ganze Reihe weiterer, volkstümlicher Namen. So zum Beispiel Geißbart, Krampfkraut oder auch Wiesenkönigin. Da der Extrakt der Pflanze vielerorts unter naturheilkundlichen Aspekten gegen Durchfallerkrankungen eingesetzt wird, kennt man Filipendula Ulmaria auch unter dem weniger angenehmen Namen „Stopparsch“.

Verwendung von Mädesüß – von der Küche bis zur Pflanzenheilkunde

Geißbart ist eine sehr vielfältig nutzbare Pflanze, die unter anderem in der Küche Verwendung findet. Die Blüten eignen sich beispielsweise zur Zubereitung von einem Tee. Unterdessen gelten die Triebe und Wurzeln als essbar. Darüber hinaus eignen sich alle Teile der Pflanze zum Aromatisieren von Frucht- und Süßspeisen sowie von Getränken. Im Vergleich zur deutschen Küche wird Filipendula Ulmaria besonders oft in der französischen Küche verwendet. Die Wiesenkönigin findet außerdem Anwendung als Duftpflanze. Viele Menschen empfinden den süß-herben Duft als besonders angenehm. Lange Zeit wurde die Pflanze als beliebtes Streukraut genutzt, das jeden Morgen auf dem Holzfußboden verteilt wurde. Besonders hervorzuheben ist jedoch die Verwendung der Pflanze als Heilpflanze innerhalb der Naturheilkunde. Während sie im Mittelalter und der Antike kaum schriftlich erfasst wurde, gibt es aus dem 12. Jahrhundert, aus der Schule des Salerno, eine ausführliche Beschreibung. Auch in Bezug auf die Medizingeschichte ist der Geißbart Extrakt sehr interessant. Lange Zeit wurde aus den Blütenknospen der Wirkstoff Salicylaldehyd gewonnen. Heute wird dieser Wirkstoff synthetisch hergestellt und als Acetylsalicylsäure, zum Beispiel in Aspirin, vertrieben. In Zusammenhang auch interessant ist die Tatsache, dass Mädesüß zur Entwicklung des Markennamens Aspirin beigetragen hat. Dabei steht das A für Acetyl und spirin für Spiraeasäure.

Filipendula Ulmaria – wichtige Inhaltsstoffe für naturheilkundliche Wirkung

Der Extrakt aus Geißbart verfügt über eine Vielzahl unterschiedlicher Inhaltsstoffe, die eine individuelle Wirkung auf den menschlichen Organismus haben. Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen zählen:

 

  • ätherisches Öl
  • Fett
  • Salizylsäureverbindungen
  • Wachs
  • Terpene
  • Heliotropin
  • Kieselsäure
  • Gaultherin
  • Vanillin
  • Zitronensäure
  • Gerbsäure
  • Penolglykoside (z.B. Monotropidin und Spiraein)
  • Salicylaldehyd
  • Methylsalicylat

 

 

Mädesüß im medizinischen Kontext – Anwendungsmöglichkeiten

Im medizinischen Zusammenhang gelten die Pflanzenblüten als besonders harn- und schweißtreibend. Eine entzündungshemmende Wirkung – die dem Geißbart nachgesagt wird – gilt gegenwärtig als angezweifelt. Grund hierfür ist der vergleichsweise geringe Anteil an Salicylsäureverbindungen. Generell könnten diese – bei höherer Konzentration – jedoch ähnlich wie Acetylsalicylsäure wirken. Empfehlungen zufolge gilt die Anwendung nur noch für Schwitzkuren als zuverlässig. Diese lassen sich beispielsweise unterstützend bei Erkältungen anwenden.

Naturheilkundliche Anwendungsmöglichkeiten

Etwas umfassender sind die Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der Pflanzenheilkunde. Allerdings gibt es für die angenommenen Wirkungen keine eindeutigen Belege. Dennoch wird der Extrakt häufig und gerne genutzt. Demnach wirkt Filipendula Ulmaria aus phytotherapeutischer Perspektive:

 

  • entzündungshemmend
  • schweißtreibend
  • entgiftend
  • blutreinigend
  • harntreibend
  • schmerzstillend

 

Neben der Wirkungsvielfalt sind auch die Anwendungsbereiche in der Naturheilkunde breit ausgelegt.

 

  • Blasenprobleme
  • Wassersucht
  • Schmerzen
  • Darmprobleme
  • Erkältung
  • Rheuma
  • Ödeme
  • Fieber
  • Gicht
  • Grippe
  • Nierenprobleme
  • Migräne
  • Kopfschmerzen
  • Magenprobleme

 

Die Anwendung selbst kann dabei sehr individuell erfolgen. So besteht unter anderem die Möglichkeit, die Wiesenkönigin als Tee zuzubereiten. Ein Tee empfiehlt sich insbesondere bei grippalen Infekten oder Erkältungen. Ein lindernder Effekt lässt sich unter Umständen auch bei der echten Grippe beobachten. Dabei können die Inhaltsstoffe möglicherweise vorhandenes Fieber senken und erleichternd in Bezug auf Schmerzen wirken. Ferner wird dem Tee eine abschwellende Wirkung auf die Schleimhäute nachgesagt. Der Einfachheit halber gibt es mittlerweile aber auch eine Vielzahl unterschiedlicher Fertigpräparate, die einen hochwertigen Extrakt aus Filipendula Ulmaria enthalten. Zur Schmerzlinderung stehen beispielsweise Gelenkgels zur Verfügung. Auch ein ausgewähltes Kräuterelixier, Tropfen oder Pulver sind verfügbar. Alternativ gibt es Frischpflanzenextrakte oder Teemischungen.

Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Gegenanzeigen von Geißbart

Nicht nur Arzneimittel, sondern auch natürliche Heilmittel können Nebenwirkungen und Wechselwirkungen verursachen. Die Wiesenkönigin verursacht insbesondere im Zusammenhang mit einer Überdosierung Nebenwirkungen. Demnach kann es zu verschiedenen Magen- und Darmbeschwerden kommen. Als Gegenanzeige für die Anwendung von Filipendula Ulmaria gilt neben Asthma eine bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Salicylaten wie Acetylsalicylsäure; hier sei als Beispiel Aspirin zu erwähnen. Ferner sollten Kleinkinder, Säuglinge und Frauen in der Schwangerschaft oder Stillzeit kein Mädesüß anwenden.

Auf die Dosierung kommt es an

Bekanntlich ist der Grad zwischen Wirkung und Nebenwirkung oft schmal. Insbesondere Überdosierungen begünstigen Nebenwirkungen. Die korrekte Dosierung kann dagegen das Risiko für unerwünschte Wirkungen deutlich reduzieren. Die allgemeine Tagesdosis sollte 2,5 bis 3,5 Gramm Blüten oder 4,0 bis 5,0 Gramm Kraut nicht überschreiten. Bei Anwendung eines Tees empfiehlt sich zwei bis dreimal täglich eine Tasse. Sofern eine Tinktur aus dem Kraut genutzt wird, sollte die Tagesdosis zwei bis vier Milliliter nicht überschreiten. Bei einem Fluidextrakt empfehlen sich täglich 1,5 bis sechs Milliliter. Im Bereich der Homöopathie sind die empfohlenen Dosierungen nochmals etwas anders und insbesondere von akuten oder chronischen Leiden abhängig. Hier empfiehlt sich die jeweils angegebene Dosierung des Präparates.

Mädesüß-Extrakt – mehr als eine Schwitzkur

Filipendula Ulmaria gilt als vergleichsweise gut erforschtes Naturheilmittel, dessen Wirkung insbesondere auf den enthaltenen Salicylaten beruht. Bei entsprechend hoher Konzentration wirken sie ähnlich wie die synthetisch hergestellte Acetylsalicylsäure, die beispielsweise aus Aspirin bekannt ist. Im medizinischen Kontext wird die Wiesenkönigin ausschließlich für Schwitzkuren empfohlen. Anders sieht das in der Naturheilkunde, mit den Schwerpunkten Phytotherapie und Homöopathie, aus. In beiden Bereichen werden der Heilpflanze unterschiedliche Wirkungskreise zugeschrieben, was zu einer breiten Anwendung führt. Demnach gilt Filipendula Ulmaria insbesondere als beliebtes Heilmittel bei Erkältungskrankheiten, grippalen Infekten und Grippe. Wobei der Pflanze beispielsweise fiebersenkende, schleimhautabschwellende und schmerzlindernde Wirkungen nachgesagt werden. Studienbelege gibt es hier jedoch nicht.

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