Mönchspfeffer-Extrakt

Als Heilpflanze hat Agnus Castus bereits eine lange Tradition.

Nährstoffgruppe: Heilkräuter & Vitalstoffe

Mönchspfeffer bei Zyklusstörungen, PMS und unerfülltem Kinderwunsch

Mönchspfeffer, auch Vit. agnus-castus genannt, gehört der Pflanzenfamilie der Lippenblütler an. Im Volksmund trägt er viele verschiedene Namen. So kennt man ihn vielerorts auch als Liebfrauenbettstroh, Keuschbaum oder Keuschlamm. Grund für diese volkstümlichen Namensgebungen ist die Annahme, er könne angeblich den Geschlechtstrieb abschwächen. Als Heilpflanze wird der Mönchspfeffer jedoch heutzutage bei anderen Leiden und Symptomen angewandt. So soll er unter anderem bei PMS (prämenstruelles Syndrom), bei allgemeinen Störungen in Bezug auf den Zyklus und bei einem unerfüllten Kinderwunsch helfen. Das natürliche Vorkommen des Strauches erstreckt sich vom Mittelmeerraum über den Südwesten Asiens bis hin zu Pakistan.

Heilpflanze Mönchspfeffer in der Frauenheilkunde

Als Heilpflanze hat Agnus Castus bereits eine lange Tradition. Um ihn ranken sich verschiedene Legenden. Demnach wurde die griechische Göttin Hera auf Samos unter einem Keuschlamm geboren. Später vereinigte sie sich selbst einmal im Jahr auf Samos, mit ihrem Gatten Zeus, unter dem Strauch. Im Anschluss daran nahm sie ein Bad im Imbrasos, um ihre Jungfräulichkeit zu erneuern. Später wurde das Kultbild der Göttin mit Keuschbaumzeigen umwunden, um auf diese Weise an das Ereignis zu erinnern. Für die Griechen galt Keuschlamm ferner als Symbol einer keuschen Ehe, wobei Dioscurides ihn als Anaphrodisiakum beschrieb. Dioscurides galt als geschätzter Arzt im 1. Jahrhundert unter Kaiser Nero. Heutzutage wird die Heilpflanze hauptsächlich in der Frauenheilkunde genutzt. So werden insbesondere die Früchte zur Behandlung von Beschwerden im Zusammenhang mit PMS verwendet. Auch kann die Pflanze unter Umständen einen unregelmäßigen Zyklus regulieren.

Mönchspfeffer – Inhaltsstoffe und Anwendungsgebiete

Das natürliche Heilmittel verfügt über verschiedene Inhaltsstoffe, die bei unterschiedlichen Beschwerden Linderung schaffen können. Die wichtigsten Inhaltsstoffe sind:

 

  • fettes Öl 
  • ätherisches Öl
  • Flavone
  • Iridiode
  • Agnusid
  • Aucubin
  • Casticin
  • bizyklische Diterpene
  • lipophile Flavonoide
  • Triglyceride
  • Linolsäure

 

Die Anwendungsbereiche von Agnus Castus lassen sich wie folgt beschreiben:

 

  • Blutungsstörungen
  • Übererregbarkeit
  • Prämenstruelles Syndrom (PMS)
  • Beschwerden in Bezug auf die Zyklusregelmäßigkeit
  • Schmerzen während der Periode
  • Beschwerden bezüglich der Wechseljahre
  • Östrogen-Dominanz
  • Entzündungen der Hoden
  • Entzündungen der Prostata
  • Mastodynie 
  • Hyperprolactinämie

 

 

Wirkung von Keuschlamm

In der Medizin, beziehungsweise überwiegend in der Naturheilkunde und hier vorrangig in der Frauenheilkunde wird die Heilpflanze zur Regulation des Hormonhaushalts bei einem unregelmäßigen Zyklus eingesetzt. Bis dato fanden verschiedene Tests statt, bei denen die Wirkung von Agnus Castus in Bezug auf eine Mastodynie (Spannungsgefühle und Schmerzen in den Milchdrüsen) genauer untersucht wurde. Unter der Behandlung konnte eine Linderung der Beschwerden bei einer prämenstruellen Mastodynie festgestellt werden. Ferner werden Präparate mit Keuschlamm bei Unfruchtbarkeit infolge einer Gelbkörperschwäche oder in Folge eines erhöhten Gelbkörperspiegels angewandt. Hier sei anzumerken, dass die Inhaltsstoffe im Mönchspfeffer die Bildung von Gelbkörperhormonen fördern.

So wirkt Agnus Castus

Einige Inhaltsstoffe aus dem Keuschlamm könnten mitunter einen Einfluss auf die Hypophyse haben. Dies jedenfalls ist die gewärtige, meistverbreitete Annahme. So ließe sich auch der Effekt auf den Hormonhaushalt erklären. Darüber hinaus konnte eine Studie nachweisen, dass sich einige Inhaltsstoffe an die Opiodrezeptoren binden. Durch diese Anbindung lässt sich auch erklären, warum die Heilpflanze bei Beschwerden im Zusammenhang mit PMS hilft. Bislang ist der genaue Wirkmechanismus jedoch noch nicht vollständig erklärt und verstanden. Wie weitere Studien zeigten, hemmt Mönchspfeffer in geringen Dosierungen die Aktivierung der Dopamin-2-Rezeptoren. In diesem Zuge kommt es zu einem leichten Anstieg der Prolaktinfreisetzung. Anders sieht das bei höheren Konzentrationen von Agnus Castus aus. Hier lässt sich der Prolaktinspiegel leicht senken. Eine Prolaktinsenkung beeinflusst unter anderem den Östrogenspiegel im weiblichen Organismus. Ferner ist eine Senkung des Testosteronspiegels bei Männern möglich, was sich wiederum auf die Libido und die Spermienproduktion auswirkt.

Agnus Castus in der Homöopathie

Auch in der Homöopathie gilt die Heilpflanze als beliebtes Mittel bei unterschiedlichen Beschwerden. Hier wird sie insbesondere zur Behandlung von nervösen Verstimmungszuständen und bei sexuellen Störungen genutzt. Zum homöopathischen Arzneimittelbild zählen jedoch noch weitere Wirkungs- und Anwendungsbereiche:

 

  • fehlende Erektion
  • Impotenz
  • sexuelle Neurasthenie
  • Hypochondrie bedingt durch sexuelle Erschöpfung
  • Nervenschwäche
  • Melancholie ausgelöst durch sexuelle Störungen
  • sexuelle Störungen, die aus einer seelischen, körperlichen oder geistigen Überanstrengung resultieren
  • Onanie
  • sexuelle Exzesse

 

 

Nebenwirkungen, Kontraindikationen und Wechselwirkungen von Mönchspfeffer

Zwar handelt es sich bei Agnus Castus um eine Heilpflanze, die rein natürlich ist und regelmäßig bei PMS und weiteren Beschwerden zum Einsatz kommt. Dennoch sind diverse Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen. Berücksichtigt werden muss, dass Keuschlamm direkt auf den Hormonhaushalt einwirkt, wodurch es zu verschiedenen Umstellungen im Organismus kommt. Zu den bekannten Nebenwirkungen bei Anwendung der Heilpflanze zählen Magen-Darm-Beschwerden und Kopfschmerzen. Auch Juckreiz oder Akne sind nicht ausgeschlossen. Unter Umständen können allergische Reaktionen ausgelöst werden. Hierzu zählen beispielsweise Atemnot, Gesichtsschwellungen oder Schluckbeschwerden. Des Weiteren gibt es diverse Kontraindikationen, die eindeutig besagen, wann Keuschlamm nicht angewandt werden darf. Hierzu zählen die Schwangerschaft und die Stillzeit. Auch Kinder sollten Agnus Castus nicht einnehmen. Ferner gelten bestehende Krankheiten, die durch Geschlechtshormone beeinflusst werden, beispielsweise Brustkrebs, als Ausschlusskriterium für die Anwendung.

Dosierung von Mönchspfeffer

Die Dosierung der Heilpflanze ist sehr individuell und insbesondere von der Indikation abhängig. Bei Behandlung von Menstruationsbeschwerden oder PMS sollte die tägliche Dosierung bei 40 mg Extrakt liegen. Gleiches gilt bei der Behandlung von Unfruchtbarkeit. In den Wechseljahren haben sich dagegen Dosierungen zwischen 40 und 80 mg bewährt. Die Heilpflanze wird in der Regel als Fertigpräparat, etwa in Form von Tabletten, Kapseln, Saft oder Pulver, verabreicht. Die jeweiligen Präparate sind mit einer entsprechenden Dosierungsempfehlung versehen. Um Nebenwirkungen zu vermeiden, sollten die jeweiligen Empfehlungen unbedingt eingehalten werden.

Mönchspfeffer als natürliche Alternative zur Behandlung von PMS und mehr

Keuschlamm ist ein altbewährtes Naturheilprodukt, das bereits in der Antike verschiedene Leiden lindern konnte. Um die Pflanze ranken sich diverse Legenden, die noch heute bestätigt werden können. Unterschiedliche Studien konnten eindrucksvoll belegen, dass Agnus Castus einen direkten Einfluss auf den Hormonhaushalt hat, wodurch sich auch die Wirkungsweise erklären lässt. Dennoch handelt es sich größtenteils um Annahmen, sodass Heilversprechen nicht möglich sind. Der Keuchschlamm wird insbesondere in der naturheilkundlichen Frauenheilkunde eingesetzt. Hier gilt er dank seiner vielfältigen Inhaltsstoffe als Mittel zur Linderung von Beschwerden im Zuge der Wechseljahre, von PMS oder auch bei Unfruchtbarkeit.

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