Quercetin

Bioflavonoid mit antioxidativer und antiviraler Wirkung

Nährstoffgruppe: spezielle Vitalstoffe

Quercetin – Bioflavonoid mit antioxidativer und antiviraler Wirkung

Quercetin gehört zu den sekundären Pflanzenstoffen und ist der Gruppe der Flavonoide zuzuordnen. Neben den antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften dieser Vertreter zeichnet sich der Wirkstoff außerdem dadurch aus, antivirale Komponenten zu besitzen. Alle Infos zu Wirkung, Anwendungsgebieten und Einnahme sind in diesem Ratgeber kurz zusammengefasst.

Pflanzenstoff mit nützlichen Eigenschaften

Ist von Quercetin die Rede, so handelt es sich um ein Pflanzenpigment der Bioflavonoid. Diese sind dazu in der Lage, die Pflanze vor schädlichen Einflüssen aus UV-Strahlung oder durch Mikroorganismen zu schützen. Ähnlich wie OPC weist Quercetin als besonderer Vertreter dieser Gruppe ein hohes antioxidatives Potential auf, das auch im menschlichen Körper für diverse Zwecke utilisiert werden kann. Da es sich aber um keinen körpereignen Nährstoff handelt (obwohl Flavonoide fälschlicherweise gerne als Vitamin bezeichnet werden), kann kein Mangel entstehen.

Die wichtigsten Eigenschaften von Quercetin

Wie auch andere Vertreter der Bioflavonoide zeichnet sich Quercetin durch eine stark entzündungshemmende und antioxidative Wirkung aus. Damit gehen eine Vielzahl an gesundheitsfördernden Eigenschaften einher, die auf wissenschaftlichen Grundlagen beruhen und durch mehrere namenhafte Studien belegt werden können. Hinzu kommt ebenfalls eine antiallergische und antivirale Wirkungsweise, die dieses Flavonoid beispielsweise von Rutin oder OPC unterscheidet. So wirkt es nicht nur typisch antioxidativ, sondern kann auch im Kampf gegen virale Erkrankungen – man denke etwa an Covid – unterstützen.

Das natürliche Vorkommen von Quercetin

Als sekundärer Pflanzenstoff kommt Quercetin in einigen Gewächsen vor, wo es vor allem in der Borke, Rinde oder Schale vertreten ist. Zu den Vertretern mit einem hohen Gehalt dieses Wirkstoffes gehören zum Beispiel Zwiebeln, Äpfel, Brokkoli, Kapern und Liebstöckel, aber auch viele weitere Obst- und Gemüsesorten könnten genannt werden. Hinzu kommen Wein und bestimmte Teesorten. Nachteilig an der natürlichen Einnahme kann es allerdings sein, dass Quercetin eine extrem geringe Bioverfügbarkeit besitzt, da es schwer wasserlöslich ist. Um die Aufnahmefähigkeit in den menschlichen Körper zu verbessern, sollte daher auf ein Kombinationspräparat zurückgegriffen werden. Vor allem durch eine Hinzugabe von Lecithin bzw. als Phytosome-Form können das Problem deutlich verbessert und die Benefits gefördert werden.

Einsatzgebiete von Quercetin

Hinsichtlich der möglichen Verwendungszwecke gibt es eine breite Auswahl, die sich nicht zuletzt auf die vielen positiven Eigenschaften zurückführen lassen. Insbesondere dadurch, dass dieses Bioflavonoid antioxidativ ist, ergeben sich viele Anwendungsbereiche. Dazu zählen neben der Bindung von freien Radikalen auch blutdrucksenkende und antivirale Effekte. Durch die antiallergische Wirkung kann außerdem Histamin gebunden werden. Nicht selten wird es als Nährstoffkomplex mit anderen Stoffen wie Q10 verabreicht, um die Benefits noch zu verbessern.

Reduktion von Zellschäden und Entzündungen

Durch die antioxidative Wirkung des Flavonoids können freie Radikale im Körper gebunden werden, die sich ansonsten negativ auf die Zellen auswirken würden. Es kommt zu einer Reduktion von oxidativem Stress und zu einer Schutzfunktion auf die Zellen, sodass beispielsweise Zellschäden und Entzündungen verbessert werden können. Quercetin kann hier unterstützend wirken und sich positiv auf entzündungsbedingte Gesundheitsprobleme auswirken.

Auch eine blutdrucksenkende Wirkung ist vorhanden

Einige Humanstudien haben außerdem gezeigt, dass dieser Wirkstoff einen Effekt auf den Blutdruck haben kann. So konnte die Gesundheit von Patienten mit Bluthochdruck erhöht werden, was von mehreren Studien bestätigt wurde. Daher ist es bei der Einnahme wichtig, auf etwaige Wechselwirkungen mit anderen blutdrucksenkenden Medikamenten zu schauen.

Quercetin gegen virale Erkrankungen

Insbesondere seit Beginn der Covid-Pandemie ist Quercetin als Helfer gegen virale Erkrankungen in den Focus gerückt. So zeigen einige präklinische Forschungen, dass eine antimikrobielle und antivirale Aktivität vorhanden ist, sodass eine Virusvermehrung und eine Bildung infektiöser Viruspartikel möglicherweise unterdrückt werden können. Auch eine starke Anfälligkeit von Coronaviren gegen dieses Bioflavonoid wurde nachgewiesen.

Weitere Anwendungsbereiche

Darüber hinaus wird Quercetin als unterstützender Wirkstoff in den folgenden Bereichen eingesetzt:

  
Anwendungsbereich Wirkung
Allergien2019 konnte nachgewiesen werden, dass Quercetin eine Auswirkung auf das körpereigene Histamin hat, was beim Menschen wiederum zu Asthma und anderen allergischen Erkrankungen führen kann. Durch den Einsatz dieses Wirkstoffes lässt sich die Histaminfreisetzung blockieren, weshalb es bei der Bekämpfung von Allergien helfen kann

KrebsrisikoAuch zeigen einige neuere Forschungen, dass eine unterstützende Wirkung gegen die Bildung von Krebszellen (vor allem Bauchspeicheldrüsenkrebs) gegeben sein kann

AlterungSowohl im Gehirn und Nervensystem als auch in allgemeinen Körperzellen kann das Bioflavonoid helfen, Alterungsprozesse zu verlangsamen. In Mäuse-Teste wurde zusätzlich eine neuroprotektive Eigenschaft festgestellt

  
 

Über die Einnahme von Quercetin

Damit die Wirkung dieses Bioflavonoids optimal genutzt werden kann, sollte bei der Einnahme auf einige Vorkehrungen geachtet werden. Dazu gehört es, die empfohlene tägliche Dosierung nicht zu überschreiten und den Wirkstoff als Nahrungsergänzungsmittel – wenn möglich – auf nüchternen Magen zu sich zu nehmen. Da Quercetin den Blutdruck senken kann, sollten Wechselwirkungen mit anderen blutdrucksenkenden Medikamenten im Auge behalten werden. Auch kann die Wirksamkeit von Medikamenten beeinflusst werden, was insbesondere für Antikoagulanzien, Digoxin und bestimmte Antibiotika gelten kann.

Die richtige Dosierung als Nahrungsergänzung

Ein relevanter Anstieg des Blutspiegels und gesundheitliche Auswirkungen nach der Einnahme dieses Wirkstoffes konnten beobachtet werden, sobald eine tägliche Dosierung von 150 Milligramm begonnen wurde. Einige Studien verabreichten Probanden sogar tägliche Dosierungen von 1.000 bis 5.000 Milligramm, ohne dass langfristige negative Effekte entstanden. Wird Quercetin in der kombinierten Phytosome-Form verabreicht, ist eine tägliche Dosis von 100 bis 200 Milligramm in den meisten Fällen mehr als ausreichend.

Mögliche Nebenwirkungen

Auch nach einer längerfristigen Einnahme konnten nur wenige Nebenwirkungen in geringem Maße festgestellt wurden. Diese waren zumeist auf Unverträglichkeiten zurückzuführen und konnten insbesondere in Nährstoffmixen (etwa mit Q10) festgestellt werden. Zu den möglichen Nebenwirkungen können Kopfschmerzen, Magenbeschwerden und Übelkeit zählen. Obwohl Quercetin zu den Flavonoiden mit mutagenen Eigenschaften zählt, konnten bisher keine Hinweise auf eine Toxizität auf den Menschen gefunden werden. Auch in Tierversuchen wurde keine kanzerogene Wirkung festgestellt.

Alle Infos kurz zusammengefasst

Quercetin gehört zu den antioxidativen, entzündungshemmenden und antiviralen Bioflavonoiden und kann für eine Reihe möglicher Einsatzzwecke utilisiert werden. Als Nahrungsergänzungsmittel wird es vor allem unterstützend zur Vorbeugung von Zellschäden und zur Senkung des Blutdrucks eingesetzt. Die antiviralen Eigenschaften können sich positiv auf eine Behandlung gegen Covid auswirken. Nebenwirkungen sind selten.

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