Rutin

Es handelt sich hierbei um einen sekundären Pflanzenstoff, der zur Gruppe der Flavonoide gehört.

Nährstoffgruppe: spezielle Vitalstoffe

Rutin – Flavonoid für das Herz-Kreislauf-System

Rutin gehört zur Gruppe der Flavonoide und zeichnet sich durch viele positive Effekte auf das Herz-Kreislauf-System aus. Die möglichen Anwendungsgebiete sind groß, was nicht zuletzt an den antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften liegt. Alle wichtigen Informationen zum Wirkstoff und zur Einnahme sind in diesem Ratgeber kurz zusammengefasst.

Rutin – über den Nutzen dieses Flavonoids

Ist von Rutin die Rede, so handelt es sich um einen sekundären Pflanzenstoff, der zur Gruppe der Flavonoide gehört. Er kommt in vielen Pflanzen natürlich vor und erfüllt dort den Zweck, die Blüten, Blätter und Stängel als Farb- und Schutzstoff vor schädlichen UV-Strahlen und Mikroorganismen zu schützen. Aber nicht nur Pflanzen können profitieren – auch der menschliche Körper kann Rutin aufnehmen und im Darm verarbeiten. Nach einem Verdauungsprozess durch Mikroorganismen, bei denen Quercetin und Phenylessigsäure entstehen, kann der Wirkstoff ins Blut aufgenommen werden. Das dauert etwa sechs bis acht Stunden. Im Körper überdauert er maximal 35 Stunden, bis er über Stuhl oder Urin schließlich wieder entsorgt wird. In dieser Zeit können die vielen positiven Eigenschaften für diverse Anwendungsgebiete genutzt werden.

Die wichtigsten Eigenschaften von Rutin

Obwohl Rutin in veralteten Quellen noch als Vitamin P bezeichnet wird, ist diese Klassifikation falsch. Anders als ein Vitamin oder Mineralstoff ist es für den menschlichen Körper nicht lebensnotwendig. Das schließt allerdings nicht aus, dass dieser Pflanzenstoff eine nutzbare Wirkung hat – so ist er insbesondere in der Kräutermedizin beliebt, was sich auf viele nützliche Eigenschaften zurückführen lässt. Es wirkt direkt in den Zellwänden des Dickdarms und kann vor allem im Zusammenspiel mit Vitamin C für gesunde Körperzellen sorgen. Auch gehört es zu den Antioxidantien, die freie Radikale binden und Zellschäden sowohl vorbeugen als auch reparieren. Die Durchlässigkeit von Blutgefäßen wird herabgesetzt, was wiederum das Herz-Kreislauf-System und die Kapillargefäße begünstigt.

In diesen Lebensmitteln kommt Rutin vor

Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten, Rutin aufzunehmen – entweder in Form von Kapseln als Nahrungsergänzungsmittel oder aber auf natürlichem Wege über entsprechende essbare Pflanzen. Dazu gehören vor allem die Schale von Zitrusfrüchten (wie Zitronen, Orangen, Limetten und Grapefruits) als auch Buchweizen, Weiße Maulbeere, Holunder, Rotes Weinlaub, Petersilie und Johanniskraut. Als Kapseln ist die Dosierung allerdings leichter, sodass bei speziellen Einsatzgebieten auf diese Einnahme zurückgegriffen wird. Buchweizentee hat sich hingegen ebenfalls als fantastische Quelle erwiesen und wird bei schweren Beinen im Sommer empfohlen.

Die Anwendungsgebiete von Rutin

Nicht nur der Nutzen, sondern auch die potentiellen Anwendungsgebiete dieses Flavonoid sind vielfältig. Durch die zahlreichen positiven Eigenschaften wird die Wirkung gerne im Bereich des Herz-Kreislauf-Systems und der Venen genutzt, aber auch degenerative Erkrankungen können durch die Einnahme von Rutin verbessert werden.

Schutz vor Venenschwäche möglich

Ganz oben auf der Liste steht die Venenschwäche (Krampfadern), die von Rutin unterstützend behandelt werden kann. Dabei handelt es sich um eine Stauung von Blut in den Beinvenen, die zu einer Bewegungseinschränkung führen können. Insbesondere Wassereinlagerungen sind die Folge. Die Wirkung von Rutinen gegen dieses Krankheitsbild ist inzwischen gut erforscht – und mit vielversprechenden Ergebnissen ausgestattet. So reduziert der Wirkstoff die Durchlässigkeit der Blutgefäße, sodass sich die Venenwände verdichten. Zumindest im Reagenzglas wurde auch die Reduktion einer Thrombosenbildung beobachtet, wodurch Venenbeschwerden weiter reduziert werden können.

Rutin kann sich auf Diabetes und Arteriosklerose auswirken

Ein weiterer wichtiger Anwendungszweck bezieht sich auf Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, wobei vor allem Arteriosklerose und Diabetes genannt werden müssen. So hat Rutin in mehreren Studien gezeigt, dass es den Cholesterinspiegel im Blut senken kann, was wiederum beide Krankheiten in der Entstehung behindert. Übrigens lässt sich auch der Blutzucker durch eine Einnahme reduzieren, was bisher allerdings nur in Tier- und Laborversuchen definitiv bestätigt werden konnte.

Weitere wichtige Anwendungsgebiete

Darüber hinaus kommen noch viele weitere Einsatzzwecke infrage, bei denen sich Rutin bereits bewähren konnte. Dazu zählen vor allem diese:

  
Einsatzgebiet

Wirkung

DickdarmHier trägt der Wirkstoff zu einer gesunden Darmflora bei und unterstützt die Behandlung von Darmentzündungen. Tierversuche zeigen, dass auch Durchfall reduziert werden kann. Das liegt insbesondere an der Verringerung entzündlicher Botenstoffe im Darm, deren Produktion eingeschränkt wird.

HautNicht nur bei Pflanzen, sondern auch bei Menschen kann Rutin als potentielles Sonnenschutzmittel eingesetzt werden. So lässt sich die Haut auf natürliche Weise vor schädlicher UV-Strahlung schützen. Die antioxidative Wirkung ist außerdem in der Kosmetik beliebt, da sie oxidativen Stress und gewebeabbauende Enzyme eindämmen kann.

AugenDa sich in den Augen empfindliche Epithelien befinden, die schnell UV-bedingten Schaden nehmen können, ist auch hier ein Einsatzgebiet gegeben. So konnte eine Verbesserung und Vorbeugung von Linsentrübungen und diabetischer Retinopathie beobachtet werden.

KrebsbehandlungEinige Studien legen außerdem nahe, dass das Flavonoid vorbeugend gegen Krebserkrankungen eingesetzt werden kann. Da freie Radikale abgefangen werden, sind Schäden an der Erbsubstanz seltener.

 

Über die Einnahme von Rutin

Um den größtmöglichen Nutzen aus Nahrungsergänzungsmitteln ziehen zu können, sollte bei der Einnahme auf einige Dinge geachtet werden. Dazu gehör es, dass der Wirkstoff mit ausreichend Wasser zu den Mahlzeiten eingenommen werden muss. Da sich die Rutinmenge in Lebensmitteln eher gering hält, sollte mit festen Einnahmemengen geplant werden. Unterstützend ist außerdem eine gesunde Ernährung wichtig, die die positiven Effekte des Flavonoids verstärkt. Als Einnahmeform kommen zumeist Kapseln infrage, aber auch Tabletten und Tropfen mit einer hohen Bioverfügbarkeit sind erhältlich.

Die optimale Dosierung und Einnahmedauer

Hinsichtlich der optimalen Dosierung von Rutin sollte auf die Herstellerangaben in der Packungsbeilage geachtet werden. Eine Überdosierung ist prinzipiell nicht bekannt. In Studien wurden Probanden bis zu 4.000 Milligramm pro Tag beschwerdelos verabreicht. Auch eine Menge von 2.000 Milligramm pro Tag über eine lange Einnahmedauer von fünf Jahren erwies sich als problemlos.

Diese Nebenwirkungen können auftreten

Nebenwirkungen nach einer Einnahme kommen eher selten vor, sind aber dennoch möglich. Zu den unerwünschten Symptomen können Beschwerden des Verdauungstrakts, Müdigkeit, Hautausschlag und Schwindel gehören. In seltenen Fällen ließen sich auch Kopfschmerzen beobachten. Da sich Rutin mit Metallen (man denke an Eisen, Zink und Calcium) verbindet, können Wechselwirkungen bei einer gleichzeitigen Einnahme von Nüssen oder Milchprodukten entstehen. Dann ist die Wirkung mitunter eingeschränkt.

Alle Fakten – Rutin im Überblick

Rutin gehört zu den Flavonoiden, die als sekundäre Pflanzenstoffe gelten und sowohl antioxidative als auch entzündungshemmende Eigenschaften mit sich bringen. Die möglichen Anwendungsbereiche sind vielfältig und reichen von Venenschwäche über Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis zu einem UV-Schutz der Haut. Nebenwirkungen kommen eher selten vor.

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