Harpagophytum procumbens wird bei vielen Leiden eingesetzt.
Nährstoffgruppe: Heilkräuter & Vitalstoffe
Es sind die kleineren Unpässlichkeiten, die das Leben beschwerlich machen können. Müdigkeit und das Gefühl der Abgeschlagenheit sowie fehlender Appetit oder Verdauungsbeschwerden sind Leiden, die man nicht unbedingt mit Medikamenten der Schulmedizin behandeln sollte. Statt dessen ist es oft hilfreich, auf die Kraft von Mutter Natur zu vertrauen und beispielsweise auf Teufelskralle Kapseln zu setzen. Schon die Menschen zu Großmutters Zeiten wendeten den Extrakt aus der Teufelskrallenknolle nach Bedarf innerlich oder äußerlich an und profitierten in vielerlei Hinsicht von der wohltuenden Wirkung. Die Teufelskrallenknolle – Harpagophytum procumbens – ist reich an Flavonoiden, Phenylethanolderivaten und sekundären Pflanzenstoffen bzw. Bitterstoffen. Hier sind vor allem Harpagoside und Iridoidglykoside erwähnenswert. Die Substanzen sind so aufeinander abgestimmt, dass sie den Gallenfluss fördern, damit den Appetit anregen und die Verdauungstätigkeit anregen können. Zudem ist der Extrakt entzündungshemmend und soll sogar bei leichten Schmerzen helfen können. Traditionell wird das Harpagophytum bei Völlegefühl und Übelkeit sowie bei Sodbrennen und Erbrechen eingenommen. Sogar Gelenkschmerzen und Erkrankungen des Bewegungsapparates sollen mit Blick auf vorliegende Informationen aus grauer Vorzeit durch die Harpagoside gelindert werden können.
Aktuellen Informationen aus der Medizin zufolge beläuft sich die ideale Dosierung der Kapseln auf 510mg Extrakt pro Zubereitungseinheit. Aktuellen Informationen zufolge setzen auch die Menschen in Asien und Afrika sowie in Teilen von Südamerika auf den Extrakt der Teufelskralle, um Blutkrankheiten, Fieber und Geburtsschmerzen zu lindern. Wissenschaftliche Studien gibt es diesbezüglich jedoch bisher nicht.
Die Teufelskrallenknolle gibt es in pulverisierter, geschnittener und getrockneter Form, sodass man daraus einen Tee zubereiten kann. So werden etwa vier bis fünf Gramm davon mit rund 250 Milliliter kochendem Wasser übergossen. Das Ganze muss über Nacht ruhen und am nächsten Tag abgeseiht werden. Der fertige Sud kann in drei Portionen, jeweils im Abstand von zwei bis drei Stunden, getrunken werden.
Harpagoside sind organische Verbindungen, die in hohem Maße in der Harpagophytum procumbens vorkommen. Phytochemisch betrachtet sind Harpagoside so genannte Iridosid-Glykoside bzw. Zimtsäureester. Diese sind schon seit Menschengedenken als Volksheilmittel bekannt. Im Laufe der Jahre wurden die wertvollen Bestandteile der Teufelskrallenknolle auch von der Kosmetikindustrie entdeckt und spielen aufgrund ihrer antioxidativen Wirkung eine wichtige Rolle im Anti-Aging-Bereich.
In der Regel bedarf es einer Vorlaufzeit von etwa sechs bis 12 Wochen, eher die gewünschte Wirkung eintrifft. Während Arzneimittel aus der Schulmedizin meist schon nach kurzer Zeit ihre Wirkung entfalten, ist das bei natürlichen Präparaten anders. Auch die richtige Dosierung ist entscheidend. Im Idealfall sollten qualitativ hochwertige Trockenextrakt-Erzeugnisse etwa 480mg bis 510mg Teufelskralle pro Gramm enthalten. Um dies sicherzustellen, ist es wichtig, die Informationen auf der Umverpackung zu beachten. Generell muss der Anwender keine Nebenwirkungen befürchten, wenn er die 510mg-Kapseln über einen längeren Zeitraum einnimmt. Ist die Dosierung aber zu hoch, kann es zu Übelkeit und einem Benommenheitsgefühl kommen. Es wird empfohlen, die Einnahme mit adäquater Dosierung kurmäßig durchzuführen, um den Körper so optimal mit den erforderlichen Substanzen zu versorgen.
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