Orotsäure

Vitamin B13, Molkensäure, Orotat

Nährstoffgruppe: Vitamine & Vitaminoide Substanzen

Vitamin B13: Die gesundheitsförderliche Wirkung von Orotsäure

Früher unter dem Namen Vitamin B13 bekannt, ist die Orotsäure bis heute für ihre positive Wirkung auf die Herzgesundheit bekannt. Doch was steckt hinter dem Begriff Orotsäure, was muss man bei der Dosierung beachten und was geschieht bei einem Mangel? 

Was ist Orotsäure?

Orotsäure wird auch als Acidum oroticum bezeichnet und ist ein Zwischenprodukt der Biosynthese des Uridinmonophosphat. Übersetzt bedeutet das: Orotsäure ist ein Zwischenprodukt der Aminosäuren Asparagin und Glutamin und entsteht bei der Herstellung von Uracil und Zytosin. Diese Nukleinbasen stellen unter anderem das Grundgerüst der menschlichen DNA dar. Sie sind allerdings auch für andere wichtige Funktionen wie Signalübertragung oder die Katalysation von biochemischen Reaktionen essentiell. Obwohl Vitamin B13 eine ältere Bezeichnung für die Orotsäure ist, handelt es sich bei dem Wirkstoff nicht um ein Vitamin im klassischen Sinne, sondern um eine chemische Zellsubstanz. Im Jahr 1905 gelang es den italienischen Wissenschaftlern Biscaro und Belloni erstmals, Orotsäure aus Molke zu isolieren. Die chemische Substanz wurde schließlich nach der griechischen Bezeichnung für Molke „oros“ benannt. Allerdings ist die Substanz bis heute eher unbekannt und noch lange nicht ausreichend erforscht. Bisher weiß man jedoch, dass die Säure eine wichtige Rolle in der Zellerneuerung und -regeneration darstellt. Die zellerneuernde Wirkung wurde vor allem in der Leber und im Gehirn nachgewiesen.

Vitamin B13-haltige Lebensmittel

Im Kinder- und Jugendalter stellt der Körper Orotsäure als ein Zwischenprodukt von UMP selbst her. Je älter wir werden, desto mehr lässt die Eigenproduktion von Vitamin B13 jedoch nach. Die gesundheitsförderliche Substanz ist vorwiegend in Milchprodukten zu finden:

  • Joghurt
  • Molke
  • Buttermilch
  • Schafs- und Ziegenmilch

Tipp: Schafs- und Ziegenmilch weisen einen deutlich höheren Gehalt an Orotsäure auf als Kuhmilch. Wer ab und an zu Molke greift, tut seiner Gesundheit etwas Gutes. Pure Molke ist zwar nicht jedermanns Sache, allerdings kann die Beigabe von Früchten hier Abhilfe schaffen. Auf fertige Fruchtmolkeprodukte sollte allerdings gänzlich verzichtet werden, da diese häufig sehr viel Zucker enthalten.

Welche Funktion erfüllt Vitamin B13 im Körper?

Vitamin B 13 wird eine zellaktivierende und stoffwechselanregende Wirkung nachgesagt. Vor allem in Organen wie dem Darm oder der Leber, die für ihre häufige Zellteilung bekannt sind, macht sich die Wirkung von Orotsäure bemerkbar. Unser Darm wird oft als unser „zweites Gehirn“ bzw. „Bauchhirn“ bezeichnet und vollbringt tagtäglich Erstaunliches. Wurde das sensible Gleichgewicht im Darm durch Antibiotika, Stress oder schlechte Ernährung durcheinander gebracht, hat das zahlreiche negative Auswirkungen zur Folge. Um die Darmflora wieder aufzubauen, empfiehlt sich Vitamin B13. Es regt den Aufbau der Darmflora an und hilft, das empfindliche Mikrobiom wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Das Nootropikum („Gehirn-Doping“) Vitamin B13 soll außerdem zu einer schnelleren Eiweißverwertung in den Muskeln sowie einer Erhöhung der Gedächtnisleistung führen. Die Substanz soll außerdem die Zellregeneration anregen und sich positiv auf unsere Herzleistung auswirken. Die vermuteten Funktionen von Orotsäure auf einen Blick:

  • regt Aufbau der Darmflora an
  • schnellere Eiweißverwertung in den Muskeln
  • bessere Gedächtnisleistung
  • Anregung der Zellregeneration
  • gesund fürs Herz

Unser Bedarf an Vitamin B13

Als Mittel zum Herz- und Gefäßschutz wird Vitamin B13 häufig als Kombinationspräparat mit Magnesium angeboten. Magnesium gilt als Transportmittel von Vitamin B13 und soll im Zusammenspiel mit Magensium Herz und Leber schützen, das Fortschreiten von Leberkrankheiten aufhalten sowie der Entstehung von Krebs entgegenwirken. Die wirkungsvolle Kombination aus Magnesium und Vitamin B13 soll zudem Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen und einen positiven Einfluss auf den Fettstoffwechsel ausüben. Die Subtanz ist ein wichtiger Biofaktor, der Mangelzustände in unserem Körper ausgleichen kann und bei höherer Dosierung sogar ähnliche Wirkungen wie ein Arzneimittel erzielen kann. Die jeweilige Dosierungsempfehlung hängt vom Hersteller ab. Allerdings werden für Erwachsene grundsätzlich 3 Kapseln pro Tag empfohlen. Eine Kapsel weist circa 500 mg Magnesiumorotat auf.

Welche Auswirkungen hätte ein Mangel an Vitamin B13?

Vitamin B13 spielt eine äußerst wichtige Rolle in unserem Organismus. Ohne die chemische Substanz wäre unser Körper nicht in der Lage, Körperzellen oder neues Gewebe zu bilden. Ohne Vitamin B13 würden wir nicht wachsen. Ein Mangel an Orotsäure hätte eine eingeschränkte Zellregeneration zur Folge. Das vom Körper aufgenommene Eiweiß könnte zudem nicht mehr so gut verarbeitet werden. Ein Mangel an Orotsäure würde sich zudem negativ auf unsere Leistungsfähigkeit auswirken. Wir wären ständig müde und könnten uns Gelerntes schlechter merken. Orotsäure hat also auch einen spürbaren Einfluss auf das Gehirn, die Konzentrationsfähigkeit und das Gedächtnis. Auch auf unseren Darm kann sich ein Mangel an Vitamin B13 negativ auswirken. Für eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B13 im Alltag empfehlen sich Präparate sowie orotsäurehaltige Lebensmittel wie Molke, Ziegen- und Schafsmilch und Joghurt.

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