Vitamin D3

Cholecalciferol, Calciol 

Nährstoffgruppe: Vitamine & Wirkstoffe

Vitamin D3: Warum das Sonnenvitamin wichtig für das Wohlbefinden ist

 

Eine weltweite Initiative aus Forschern und Medizinern macht sich seit Jahren dafür stark, den 2. November zum globalen Vitamin-D-Tag zu erklären: Einerseits zum Gedenken an die Entdeckung des vierten Vitamins am 2.11.1919, andererseits um auf das weltweite Vitamin-D-Mangel-Problem hinzuweisen – von dem die westlichen Industrienationen keineswegs ausgenommen sind. Vitamin D3 wird bevorzugt bei Sonneneinstrahlung vom Körper selbst produziert. Im Winter und überhaupt bei wenig Aufenthalt im Freien wird das „Sonnenvitamin“ im Körper daher zur echten Mangelware. Die Folgen reichen von Abgeschlagenheit und Haarausfall über Gliederschmerzen und Infektanfälligkeit bis hin zu schweren Formen der sogenannten Winterdepression. Mit einer gezielten Vitamin-D3-Zufuhr kann wirksam vorgebeugt werden.

 

Was genau ist Vitamin D3? 

Strenggenommen ist Vitamin D überhaupt kein richtiges Vitamin. Per Definition müsste es dazu nämlich regelmäßig mit der Nahrung aufgenommen werden, weil der Körper Vitamine generell nicht in ausreichender Menge selbst herstellen kann. Das Sonnenvitamin macht da ein Ausnahme: Bei ausreichender Sonneneinstrahlung produziert der Körper in Eigenregie 80 bis 90 Prozent seines Bedarfs. Der Sammelbegriff Vitamin D steht für mehrere fettlösliche Verbindungen, von denen Vitamin D3 die wichtigste ist. Sie wird auch Cholecalciferol genannt und in der Niere und in der Leber in das wirksame Hormon Calcitriol umgewandelt. Zur Gruppe gehört auch Vitamin D2 oder Calciferol. Calciferol wird erst in aktives Vitamin D3 (Cholecalciferol) umgewandelt, bevor es weiter von Nutzen ist. Gemeinhin wird deshalb mit Blick auf die Wirksamkeit weniger von Cholecalciferol und Calciferol gesprochen, sondern einfach von Vitamin D3, gelegentlich auch einfach von Vitamin D.

 

Versorgungslage mit Vitamin D in Deutschland mangelhaft

Wie erwähnt, stellt der Körper Vitamin D mithilfe der UV-B-Strahlen der Sonne her – und kann einen gewissen Teil der Produktion imMuskel- und Fettgewebe speichern. In Nahrungsmitteln kommt Vitamin D nur in sehr geringen Mengen vor (hauptsächlich in fettem Seefisch, in Pilzen und Eiern). Zu wenig Aufenthalt im Freien und/oder zu wenig Sonneneinstrahlung führen dazu, dass in Deutschland nach Angaben des RKI 45,6 Prozent der Kinder und Jugendlichen sowie 56,0 Prozent der Erwachsenen nicht ausreichend mit dem Sonnenvitamin versorgt sind.

 

Welche Funktionen übernimmt Vitamin D3 im Körper?

Zu den bekanntesten Aufgaben von Cholecaliferol und Calciferol gehört wohl die sogenannte Knochenmineralisation. Die beiden bauen Calcium und Phospat in die Knochen ein und sorgen so dafür, dass diese hart und stark werden und bleiben. Calcium, Phospat und Vitamin D3 sind auch ein unverzichtbares Team für gesunde Zähne. Vitamin D3 übernimmt darüber hinaus eine ganze Reihe von Aufgaben, von denen einige noch nicht hinreichend wissenschaftlich erforscht sind:

  • Kräftigung der Muskulatur,

  • Verringerung von Gefäßerkrankungen,

  • positive Effekte auf das Herz-Kreislaufsystem

  • Stärkung der Immunabwehr,

  • Schutzwirkung für Nervenzellen, besonders im Gehirn,

  • positive Wirkung auf die Psyche.

 

Vitamin D3 für starke Knochen und Muskeln

Wissenschaftlich eindeutig belegt ist die positive Wirkung des Sonnenvitamins auf den Aufbau und Erhalt der Knochen. Vitamin D begünstigt die Resorption von Calcium und Phospat aus dem Darm. Deshalb erhalten bereits seit langer Zeit Babys recht früh entsprechende Vitamingaben, um Rachitis, einer gefährlichen Knochen-Verformung vorzubeugen. Und deshalb wird auch im Alter häufig Vitamin D3 ärztlich verordnet, weil sich die Vitamin-Aufnahmefähigkeit des Körpers vermindert – und so Osteoporose vorgebeugt werden kann. Wichtig ist jedoch, dass das Calcium im Blut verwertet werden kann – weil es sich ansonsten als Schlacke einfach an den Gefäßen absetzt. Und das funktioniert nur mit Vitamin K2. Vitamin K2 aktiviert zwei Proteine, die das Calcium quasi transportfähig machen, damit es sein „Reiseziel“ in Knochen, Muskeln und Zähnen erreichen kann. Vitamin D3 und Vitamin K2 sind also zwei echte Teamplayer. Auch Calcium, das dem Körper als Nahrungsergänzung zugeführt wird, benötigt das Vitamin-Team, um positive Effekte zu erzielen. Natürliches Calcium wie aus der marinen Rotalge Lithothamnium calcareum ist zwar per se sehr gut resorbierbar, gleichwohl geht ein großer Teil der beabsichtigten Wirkung verloren, wenn Lithothamnium calcareum nicht mit Vitamin D3 und Vitamin K2 kombiniert wird – am besten in einem Produkt. Nahrungsergänzungen aus der Sango-Koralle enthalten außer Calcium zusätzlich Magnesium und weitere Mineralstoffe, die die Muskelfunktion unterstützen. Extrakte der Sango-Koralle begünstigen zudem einen normalen Energiestoffwechsel, der wiederum Bedingung für Vitalität und Lebensfreude ist.

 

Vitamin D3 für ein funktionierendes Immunsystem

Wenn es um ein starkes Immunsystem geht, genießt Vitamin C, besonders im Winter, eine prominente Position. Daran ist auch gar nichts auszusetzen – nur ist es nicht die ganze Wahrheit: Vitamin D3 spielt im Immunsystem ebenfalls eine sehr wichtige Rolle. Ohne ausreichend Vitamin D3 kann der Körper bestimmte Abwehrzellen überhaupt nicht produzieren – und deshalb die entsprechenden Abwehrreaktionen auch nicht einleiten. Zu diesen „Abwehr-Soldaten“ gehören Makrophagen, B- und T-Lymphozyten, dendritische Zellen und neutrophile Granulozyten. Da der Organismus im Winter das Sonnenvitamin fast ausschließlich aus dem eigenen (oft nur mangelhaft gefüllten Speicher) beziehen kann, besteht besonders in der trüben Jahreszeit ein erhöhter Bedarf an Nahrungsergänzungsmitteln mit Vitamin D.

 

Vitamin D3 für eine ausgewogene Psyche

Medizinisch gesichert ist, das Vitamin D wesentlichen Einfluss auf die Ausschüttung des Hirnbotenstoffs Serotonin nimmt, umgangssprachlich oft „Glückshormon“ genannt, die Verwertung von Dopamin und die Synthese von Noradrenalin reguliert. Alle diese Botenstoffe bestimmen das mentale Gleichgewicht und die Verfassung der Psyche. Die berüchtigte Winterdepression lässt sich inzwischen relativ eindeutig mit einem zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel in Zusammenhang bringen. Anders formuliert: Ausreichend vorhandenes Vitamin D3 kann chronische Müdigkeit, bleierne Erschöpfung und Missmut vertreiben und einer (wieder) positiven Lebenseinstellung Vorschub leisten.
Vitamin-D-Rezeptoren, das sind quasi die Andockstellen für das Vitamin, finden sich in fast allen Zellen des menschlichen Körpers – so auch in den Nerven, im Gehirn, in Haut und Haaren. Vitamin D3 unterstützt die Ausbildung neuronaler Verbindungen in den Nervenzellen und im Gehirn – die unter anderem für ein behagliches Grundgefühl zuständig sind. Und: Vitamin D schubst die Zellregeneration an – unter anderem Voraussetzung für eine ebenmäßige Haut und schöne Haare.

 

Welche Folgen können bei Vitamin D3-Mangel auftreten?

Ein gravierender Vitamin-D-Mangel äußert sich bei Erwachsenen vor allem in der Entkalkung der Knochen, in Knochenschmerzen sowie in Muskelschwäche und einer allgemeinen, verminderten Kraft. Das Krankheitsbild heißt Osteomalazie. Verbreitet ist zudem, vor allem bei Menschen in höherem Altern, die Osteoporose, die sich durch einen schwindende Knochenmasse und eine geringe Bruchfestigkeit der Knochen auszeichnet. In beiden Fällen fehlen Cholecalciferol und Calciferol (plus Vitamin K2), um Calcium und Phospat in den Knochen einschleusen zu können.
Weitere Indizien, die auf einen Sonnenvitamin-Mangel schließen lassen, sind:

  • erhöhte Infektanfälligkeit,

  • Glieder- und Muskelschmerzen,

  • Haarausfall,

  • Antriebslosigkeit und Missmut,

  • Chronische Müdigkeit,

  • Missstimmungen bis hin zur Depression.

Über Zusammenhänge zwischen Vitamin-D-Mangel und Herz-Kreislauferkrankungen (Bluthochdruck und Herzinfarkt) sowie Stoffwechselerkrankungen (Diabetes mellitus Typ 2) und Autoimmunerkrankungen (multiple Sklerose) wird aktuell geforscht.

 

Ist eine Überdosierung mit Vitamin D3 möglich?

Ja, bei einer übermäßig hohen Einnahme von Vitamin-D-Präparaten. Als fettlösliche Verbindung lagert sich Vitamin D im Fett- und Muskelgewebe ein – es wird also nicht auf natürlichem Weg mit dem Urin wieder ausgeschieden. Ein Zuviel des Vitamins führt zu einem zu hohen Calcium-Spiegel im Blut, der wiederum Übelkeit, Bauchkrämpfe und Appetitlosigkeit auslösen kann – im schlimmsten Fall Herzrhythmusstörungen und Bewusstlosigkeit.

 

Fazit

Das Sonnenvitamin übernimmt im menschlichen Körper vielfältige Aufgaben. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D3 ist ganz besonders in den trüben Wintermonaten wichtig, um sich gesund, fit und leistungsfähig zu fühlen. Mit geeigneten Nahrungsergänzungsmitteln beugen Sie einem Mangel vor und zeigen der gefürchteten Winterdepression ganz einfach die kalte Schulter.

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