Zink (als Bisglycinat)

Zink sorgt im Eiweißstoffwechsel für guten Proteinaufbau der Zellen und stabile Zellmembranen.

Nährstoffgruppe: Mineralstoffe & Nährstoffe

Zink: Das Spurenelement mit den meisten erlaubten Health Claims – aus gutem Grund!

Oxidativer Stress macht alt, ein schwaches Immunsystem erhöht die Ansteckungsgefahr, Frauen klagen über mangelnde Fruchtbarkeit, Männer über Testosteron-Mangel – und alles könnte mit Zinkmangel zusammenhängen, einem Spurenelement, das den Körper bis in DNA-Synthese und Zellteilung beeinflusst.

Welche Rolle spielt Zink in der menschlichen Ernährung?

Zink ist einer der wichtigsten Mineralstoffe in der menschlichen Ernährung – wie auch in der Ernährung aller anderen Lebewesen auf der Erde, Mikroorganismen, Pflanzen und Tieren. Das hängt damit zusammen, dass dieser Mineralstoffe als eines des wichtigsten Elemente der Erdhülle weltweit überall vorkommt. Zur Erdhülle gehört der Ackerboden, auf dem unsere pflanzliche Nahrung wächst und natürlich auch die Nahrung, die an Rinder, Schweine und Co. verfüttert wird. Einem guten Ackerboden, der in einem natürlichen Kreislauf bewirtschaftet wird, fehlt es deshalb auch nie an Zink: Das wenige mit der Ernte entnommene Zink wird mit jedem natürlichen Dünger wieder zugeführt, der in Kompost aus Pflanzen ebenso enthalten ist wie in Dünger aus Hornmehl und den vielen Haaren, die Weidetiere jeden Tag verlieren. Auch der heutige Mangel an gutem Ackerboden kann mit Zinkmangel in Zusammenhang stehen.

Wofür braucht der Körper Zink?

Wofür nicht? Zink ist an vielen und auch etlichen sehr wichtigen Körperfunktionen beteiligt:

  • Das Spurenelement ist unentbehrlich für DNA-Synthese und Zellteilung, Fruchtbarkeit und Fortpflanzung
  • Zink ist Cofaktor für 300 lebenswichtige Enzyme und wirkt an der Funktion vieler Hormone mit
  • Zink ist wichtig für das Immunsystem und schützt Zellen vor freien Radikalen, wirkt antiviral)
  • Zink sorgt im Eiweißstoffwechsel für guten Proteinaufbau der Zellen und stabile Zellmembranen 
  • Zink fördert im Fettsäure-Stoffwechsel gesunde, leistungsfähige Gehirnstrukturen und wirkt im Kohlenhydrat-Stoffwechsell als Cofaktor für nächtlichen Säureausgleich im Säure-Basen-Haushalt
  • Zink beeinflusst rund 3000 körpereigene Proteine und wird für gesunde Augen, Haut, Haar, Nägel gebraucht

 

 

Wie wirkt Nahrungsergänzung mit Zink?

Wird der Körper nicht ausreichend mit dem wichtigen Mineralstoff-Spurenelement versorgt, kann das zu Störungen in allen gerade aufgezählten Körperfunktionen und -bereichen führen. Welche Störungen beim einzelnen Individuum auftreten, richtet sich nach Konstitution, Stärken und Schwächen des Organismus. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA hat für die Nahrungsergänzung mit dem Spurenelement eine ganze Reihe Health Claims (gesundheitsbezogene Aussagen) ausdrücklich erlaubt. Demnach trägt ausreichende Zinkversorgung bei zu:

 

  • Gesunderhaltung von Haut, Haaren, Nägeln
  • normaler Sehkraft und einem gesunden Vitamin A-Stoffwechsel
  • gesunden kognitiven Funktionen (normaler Gedächtnis-Funktion) und normal leistungsfähigem Immunsystem
  • Zellschutz gegen oxidativen Stress
  • normalem Eiweiß- und Kohlenhydrat-, Fettsäure-Stoffwechsel 
  • Erhaltung normaler Knochen und einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt
  • normaler DNA-Synthese und normale Zellteilung
  • normaler Fortpflanzungsfähigkeit, Fruchtbarkeit, Testosteron-Spiegel

 

Diese Health Claims dürfen von Herstellern auf Verpackung geschrieben werden, wenn sie „trägt bei zu“ oder „hat eine Funktion bei“ davorsetzen – weil solche gesundheitsbezogene Aussagen zwar für jeden Körper gelten, aber nicht garantieren können, dass der einzelne Konsument nun durch Einnahme der Nahrungsergänzung z. B. gesunde Haare bekommt (denen etwas anderes fehlt). 

Wer braucht wie viel Zink als Nahrungsergänzung?

Von einer Nahrungsergänzung mit dem wichtigen Spurenelement profitieren Menschen mit grenzwertiger und mangelhafter Zinkversorgung. In der Nationalen Verzehrstudie wurde bei 21% der Frauen und 32% der Männer eine Unterversorgung mit dem Spurenelement ermittelt. Besonders gefährdet sind Veganer, Vegetarier und Menschen, die wenig Fleisch essen: Zink ist außer in Fleisch, Käse, Nüssen vor allem in Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Soja, Bohnen enthalten und in etlichen gängigen Blatt- und Fruchtgemüsen nur in vergleichsweise geringen Mengen. In Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Soja, Bohnen ist aber auch Phytat enthalten, das die Zinkaufnahme bis zu 45% hemmen kann, wenn der Gehalt nicht durch einweichen, kochen, keimen oder fermentieren reduziert wurde.

Die EFSA bestimmt den Bedarf deshalb heute nach Körpergewicht und Phytat-Verzehr: Bei geringem Phytat-Verzehr von 300 mg 0,105 mg pro Kilogramm Körpergewicht, plus 1,33 mg Zink pro weitere 300 mg mit der Nahrung aufgenommenen Phytat (efsa.onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.2903/j.efsa.2014.3844). Das ergibt bei einer mittleren Phytatzufuhr von 600 – 900 mg eine Zufuhrempfehlung von 10 mg für Menschen mit 70 kg und 12 mg für Menschen mit 70 kg, Leicht- und Schwergewichte können sich daran orientieren oder Ihren Bedarf nach der gerade genannten Formel berechnen. Oxidativer Stress und Schadstoffbelastungen, Infekte, Wunden, Entzündungen wie Arthritis, Arteriosklerose, Gastritis, Reizdarm erhöhen den Zinkverbrauch des Körpers. Die Folgen einer ungenügenden Zinkversorgung zeigen sich häufig dadurch, dass die Nägel brüchig werden, die Haut müde und das Haar schlaff wirken. Langfristige Unterversorgung kann das Immunsystem und die Gedächtnis-Funktion schwächen. Die Zinkmenge wird häufig nach NRV bemessen. Dieser NRV entspricht dem Nutrition Reference Value der EFSA, der für das Spurenelement auf 10 mg empfohlene Tagesdosis festgelegt wurde. Die Angabe des NRV ist für gesundheitsbezogene Aussagen vorgeschrieben, sagt aber nichts über den persönlichen Bedarf aus:

Der NRV ist die tägliche Menge für junge, gesunde Menschen – für die oxidativer Stress ein Fremdwort ist, die ein starkes Immunsystem, einen gesunden Testosteron-Spiegel und eine perfekte Gedächtnis-Funktion aufweisen. Wenn ein Bluttest oder andere Hinweise einen Zinkmangel belegen/nahelegen, sollte der NRV (in Absprache mit dem Arzt) überschritten werden: Zum Auffüllen einer grenzwertigen Zinkversorgung und Ausgleich von Stress- und Infektbelastungen werden gewöhnlich 15 mg NE empfohlen. Bei manifestem Mangel, inneren Entzündungen, langsam heilenden Wunden, schwerem Stress etc. wird der Arzt höhere Mengen empfehlen; aber auch in Eigenregie können Sie die Dosierung kurzzeitig unkritisch verdoppeln: Der wissenschaftliche Lebensmittelausschuss der EFSA har 25 mg täglich als „Tolerable Upper Intake Level“ (langfristig tolerierbare obere Einnahmemenge) festgelegt; die ersten Nebenwirkungen wurden ab einer wiederholten Einnahme von 50 mg beobachtet, als allgemein kritische Menge gelten 150 mg (onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/3527600418.mb744066d0049).

 

Was ist die beste Form der Nahrungsergänzung mit Zink?

Zur Nahrungsergänzung werden mehrere Zinkverbindungen angeboten, die sich in Herstellungsaufwand (Preis) und Bioverfügbarkeit unterscheiden, siehe www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2001/daz-50-2001/uid-5197. Bereits in dieser grundlegenden Übersicht wird erwähnt, dass Zinkchelat mit der Aminosäure Glycin die Zinkresorption fördert. Inzwischen ist die Wissenschaft (auch wegen hoher Nachfrage von Verbraucherseite) sehr viel weiter in der Produktion hochreiner natürlicher Zinkverbindungen, und das Zinkchelat mit der Aminosäure Glycin ist zum Favoriten der Zinkergänzung aufgestiegen: Das organische Zinkchelat mit der Aminosäure Glycin ist heute unter dem Namen Zinkbisglycinat schon recht bekannt und hat in Studien seine Überlegenheit gegenüber anderen Zinkverbindungen zur Nahrungsergänzung bewiesen: Zinkbisglycinat ist sicher und gut verträglich und erhöht die Bioverfügbarkeit des Spurenelements bei oraler Einnahme um bis zu 43,4 % (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18271278). Die ne mit zzz führte nicht zu einer Beeinträchtigung der Kupferversorgung (eine bekannte Nebenwirkung etlicher Zinkergänzungen, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25877802). Es gibt sogar deutliche Hinweise darauf, dass die gute Bioverfügbarkeit auch bei hoher Phytat-Zufuhr (z. B. über Nahrung mit viel Vollkorn und phytatreiche Rohkost) weitgehend erhalten bleibt (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16684142). Nach heutigem Stand der Forschung ist das Zinkchelat mit der Aminosäure Glycin die Zinkverbindung mit der höchsten Bioverfügbarkeit und der geringsten Gefahr von unerwünschten Nebenwirkung bei Überdosierungen.

Zink als Nahrungsergänzung kaufen: Was ist zu beachten?

In der unserer Manufaktur für Nahrungsergänzungsmittel bekommen Sie hochreines Zinkbisglycinat mit bester Bioverfügbarkeit. Sie haben bei uns erstmals die Möglichkeit, Ihre Nahrungsergänzung direkt mit den essentiellen Cofaktoren des Spurenelements ergänzen zu lassen: Zinkbisglycinat stärkt das Immunsystem sehr viel besser, wenn es zusammen mit Selen und Vitamin C zugeführt wird, weil beide Nährstoffe für das Immunsystem ebenfalls essentiell sind. Außerdem empfiehlt sich die Beigabe von Vitamin B6, das mit dem Spurenelement Zink in starker, sich gegenseitig ergänzender Wechselwirkung steht. 

Wir empfehlen den Kauf bei der Wunschkapsel.

In dieser deutschen Manufaktur für Nahrungsergänzungsmittel werden die Produkte erst nach Bestellung gefertigt – „frischer“ geht es nicht! Zudem kann jeder Nutzer selbst entscheiden ob er „PUR-Produkte“ mit nur einem Inhaltsstoff möchte oder sich im Konfigurator selbst eine individuelle Ergänzung zusammenstellen will.

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